True Story

Black Water – australisches Drama, Horrorfilm aus dem Jahr 2007.

black water

 

Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit. Eine Geschichte drei junger Männer, wovon einer von einem Krokodil getötet wurde.

Im Dezember 2003 waren die Freunde Ashley McGough, Brett Mann und Shaun Blowers mit ihren Quads im australischen Outback unterwegs. Es sollte ein unterhaltsamer Tag werden, doch es endete als unvergessliche Horrorgeschichte, als Brett Mann von einem Krokodil getötet wurde. Ashley und Shaun suchten Zuflucht auf einem Baum, unter diesem unermüdlich ein Krokodil kreiste.

Hinein in den Busch, 80 Kilometer südwestlich von Darwin. Starkregen verwandelte die rote Erde zu Schlamm und führte zum Anschwellen des Finniss River. Krokodile haben in den letzten 20 Jahren über ein Dutzend Menschen, Einheimische und Touristen getötet. Viele dieser Angriffe hätten vermieden werden können, wenn man sich an gewisse Regeln, so zum Beispiel an Orten wo striktes Badeverbot herrscht, gehalten hätte. Aber in diesem Fall sagt Sergeant Garry Casey, der damals für die Rettungsaktion verantwortlich war, hatten die Jungs einfach nur Pech. Sie waren an einer Stelle die sie sehr gut kannten und man dort zuvor noch nie ein Krokodil gesehen hatte. Sie waren weder leichtsinnig noch dumm, es war einfach nur Pech.

Vier Jahre später kommen die beiden Überlebenden, die bislang ihr Leben durch Familie und Freunde abgeschirmt hatten, zu einer Pressekonferenz. Blass und sichtlich gerührt von der Tragödie, dem Tod ihres besten Freundes, die bislang nie darüber sprachen. Am Sonntag den 21. Dezember 2003, vormittags, brachen die drei zu ihrer Quad-Tour am Rand des Litchfield National Park auf. Sie fuhren oft an dieser Stelle und kannten diese wie ihre eigene Westentasche. Shaun hatte dort schon oft mit seiner Familie gecampt und es gab nie Anzeichen von Krokodilen. Gegen 16.30 Uhr fuhren sie zum Fluss und wollten ihre Kleidung vom Schlamm säubern. Der Fluss führte viel Wasser und stieg ständig weiter.

Eine regelrechte Flutwelle überraschte sie, wobei Brett den Halt verlor und mitgerissen wurde. Nach etwa 300 Meter Fluss abwärts gelang es ihn zu retten. Alles war ok und keinerlei Panik hatte sich bestätigt. Mittlerweile waren sie jedoch vom Hochwasser umgeben und Ashley schrie; „Ein Krokodil, ein Krokodil, ich scherze nicht, ein Krokodil“. Shaun sah kein Krokodil und schwamm zum nächsten Baum, auf den er und Ashley kletterten. Sie schauten und riefen nach Brett, nichts war von ihm zu sehen. Einige Minuten später sahen sie ein Krokodil, Brett in seinem Maul, mit dem Gesicht nach unten und regungslos. Sie erkannten seine gelbe O’Neill Kleidung mit schwarz weißen Streifen. Das Krokodil war nun etwa fünf Meter von ihnen entfernt bis es abtauchte und verschwand. Sie beschrieben das Krokodil als groß, etwa vier Meter und aggressiv. Fünf Minuten später kam es zurück und kreiste unter dem Baum.

Die traumatisierten Jugendlichen verbrachten die ganze Nacht auf dem Baum und versuchten sich gegenseitig warm zu halten, es war dunkel und kalt. Ashley fiel ins Wasser, konnte sich jedoch schnell wieder in Sicherheit bringen. Beide kauerten auf diesem Baum, der schwankte, es regnete und es war stürmisch. Da man die Jungs nun auch zu Hause vermisste, machten sich Freunde auf die Suche. Zudem wurde ein Suchtrupp verständigt, der sich ebenfalls auf den Weg machte. Die Suche war schwierig wegen der Überschwemmungen und des schlechten Wetters. Ashley und Shaun hörten wie man nach ihnen rief. Es war ein Freund der Familie, Wayne Mitchell, der mit den Polizisten mitgegangen war. Shaun schrie zurück damit man sie findet. Das Krokodil tauchte plötzlich auch wieder auf. Glenn McPhee ein erfahrener Beamter der Polizei sagte, es wurde höchste Zeit das man die Jungs fand. Der Fluss der normalerweise 10 Meter breit ist, überschwemmte ein Gebiet das nun 5 Kilometer breit war.

Es gelang sie zu retten und man brachte sie sofort in ein Krankenhaus. Beide waren in guter Verfassung nach allem was sie durchgemacht hatten. Einige Tage später, sogar am Weihnachtstag suchte man nach dem Krokodil. Eine Woche darauf erschoss ein Ranger ein Krokodil, nicht weit von der Stelle wo Brett getötet wurde. Es tauchte ab und ist scheinbar tot, es ist sich niemand sicher. Die Leiche des 22-jährigen Brett blieb verschwunden.