Der Film basiert auf den Frauenmorden in Ciudad Juàrez, eine Stadt im Norden Mexikos, im Bundesstaat Chihuahua. Dort herrscht seit Anfang der 1990er Jahre eine andauernde Mordserie.
Die Opfer werden entführt, gefoltert und zumeist nach einigen Tagen bis einigen Wochen gefesselt auf Brachflächen außerhalb der Stadt abgelegt. Die Leichen weisen Spuren von Gewaltanwendungen auf, manche wurden enthauptet oder verstümmelt. Die meisten Morde konnten bislang nicht aufgeklärt werden. Man geht davon aus das verschiedene Männergruppen dafür verantwortlich sind. Vermutet wird das Organhändler hinter einigen Taten stehen könnten. Einige Gründe könnten auch darin liegen, dass Tausende aus den USA in die Grenzstadt Ciudad Juàrez abgeschobener Krimineller mit verantwortlich sein könnten.
Frauenrechtsgruppen vermuten systematische Tötungen allein aufgrund des Geschlechtes der Frauen. Forschungen ergaben, dass 30 Prozent der getöteten Frauen ihre Mörder gekannt haben. Einem Bericht einer mexikanischen Onlinezeitung zufolge, seien allein im Jahr 2009, 76 Opfer umgebracht worden, 2010 waren es 170 Opfer. Imelda Marrufo Nava vom Netzwerk „Mesa de Mujeres de Ciudad Juàrez“ spricht von insgesamt 915 ermordeten Frauen. Im Jahre 2010 wurden mehr Mädchen und Frauen ermordet als in den 15 Jahren zuvor. Viele der Frauen gelten auch als vermisst. Da es ohnehin eine hohe Anzahl von Gewaltopfern, auch durch Banden-und Drogenkriegen gibt, ist die genaue Anzahl der Opfer nicht bekannt. Es wird allgemein übereinstimmend berichtet, dass sich die Kriminalität speziell die Mordrate in Ciudad Juàrez aktuell deutlich verringert hat.
So seien 2012, 82 Opfer und 115 vermisste Frauen und Mädchen registriert worden. Die meisten waren zur Zeit ihrer Tötung oder ihres Verschwindens zwischen 13 und 25 Jahre alt. Viele der Opfer arbeiteten in den Montagefabriken internationaler Konzerne, die in Grenznähe errichtet worden. Bei 137 Opfern konnte die Anwendung von sexueller Gewalt festgestellt werden. 75 Leichen konnte nicht identifiziert werden, da sie zu stark entstellt waren. Da die Mordserie bis heute nicht gestoppt werden konnte, sehen sich die mexikanischen Ermittlungsbehörden wachsender Kritik aus dem In-und Ausland ausgesetzt. Man wirft ihnen Korruption,Inkompetenz und die Einschüchterung von Zeugen vor, auch gehe man nicht den Spuren, des zu Hilfe geholten FBI weiter nach.
Trotz zahlreicher Verhaftungen hält die Mordserie weiter an. Die mexikanischen Behörden bestreiten die Existenz von Serienmorden in Juàrez. 60 Prozent der offiziell registrierten Morde sollen angeblich wegen innerfamiliärer Konflikte begangen worden sein. Über 30 Prozent sollen sich angeblich im Drogen – und Prostitutionsmiieu abgespielt haben. Angehörige der Opfer beklagen, dass sie von den zuständigen Behörden nicht ernst genommen werden und keine oder falsche Antworten zum bisherigen Ermittlungsstand erhalten. Als Hintergrund für die Frauenmorde gilt allgemein der von Ciudad Juàrez von den Gangs organisierte Menschenhandel mit jungen Frauen für die Prostitution.
Die Frauen werden entführt, geschlagen und mit Drogen hörig gemacht. Die Frauen die sich auf das Leben als Prostituierte nicht einlassen, werden getötet und entsorgt, um andere abzuschrecken. Frauen werden auch als Drogenkuriere eingesetzt und werden von konkurierenden Kartellen aufgegriffen und ermordet. Oft werden in Mexiko noch viele Jahre später Massengräber mit den Leichen lange vermisster Personen gefunden. Verbreitet ist bei Drogenkartellen auch die völlige Auflösung der Leichen in Säure. Die Öffentlichkeit verlangt das die ungeklärten Morde endlich ordentlich untersucht und aufgeklärt werden.
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