True Story

Im Tal von Elah – amerikanisches Drama aus dem Jahr 2007.

im tal von elah

Der Film basiert auf der Ermordung von SPC Richard T. Davis, der 2003 nach seiner Rückkehr aus dem Irak-Krieg in Columbus, Georgia, tot aufgefunden wurde – zerstückelt, verkohlt und dessen Überreste mindestens 32 Messerstiche aufwiesen.

Davis wurde 1978 auf einer Militärbasis in Deutschland geboren. Er trat in die Fußstapfen seiner Eltern, Remy und Lanny Davis, zweier US-Army Veteranen. Richards Aussehen hatte er von der Mutter, einer philippinisch-amerikanischen Medizinerin. Er war nicht sehr groß und wurde wegen seiner asiatischen Gesichtszüge oft verspottet. In der Schule galt er als sehr begabt war aber auch eher ein sensibler Typ.

1998 ging er zur Armee und diente als Infanterist in Bosnien und später im Irak, wo er und seine Kameraden am 11. April 2003 in einem fünfstündigen Feuergefecht verwickelt waren. Am 5. Mai rief Richard zu Hause an und war erfreut bald nach Hause zu kommen. 15 Tage später, bei einem Telefonat mit seinem Vater war er jedoch voller Angst und sagte; „Papa, du musst mich hier raus holen“. Am 13. Juli 2003 ging er zurück in die USA und Richard freute sich auf ein Wiedersehen mit seinen Eltern. Doch dazu kam es nicht. Sein Vater, ein Berufsoffizier, bekam einen Anruf und wusste, es muss etwas schreckliches passiert sein.

Am Abend des 14. Juli 2003 waren die Soldaten in einer Bar, dem Platinum Club, um sich zu amüsieren, kaltes Bier, heiße Frauen, Bedienung oben ohne und Pole-Dance. Der nobelste Strip-Club in Columbus, der Heimat der US-Army in Fort Benning. Richard Davis, Jacob Burgoyne und drei weitere Soldaten die im Irak gedient hatten, Mario Navarette, Douglas Woodcoff und Alberto Martinez. Sie beschlossen zu feiern nachdem sie schon einige Biere und Bars hinter sich hatten. Gegen Mitternacht, nach reichlichem Alkoholkonsum, wurden sie so laut das der Türsteher sie gebeten hatte die Bar zu verlassen. In dem Strip-Club wurde Richard zuletzt gesehen. Sie verließen den Club und dabei kam es zu einem Streit, man diskutierte wer nun Schuld hatte, das man die Bar verlassen musste.

Noch vor kurzem waren die Männer im Krieg und haben Seite an Seite gekämpft. Es eskalierte als Burgoyne zu Davis ging und ihn angriff. Es kam zu einem Kampf, was in den nächsten Stunden genau passierte kann nicht vollständig geklärt werden. Eins ist sicher, alle fünf Soldaten stiegen in das Auto von Martinez und rasten davon. Und dann verschwand Richard Davis. Als man Richards Vater anrief, fragte er sich was passiert ist, er würde doch nie die Militärbasis verlassen. Der Anrufer teilte ihm mit, dass all seine persönlichen Dinge in seinem Zimmer waren. Die anderen Soldaten der B-Company waren angetreten. Man machte Witze über das Verschwinden Richards, wenn man ihn sehe solle man seinen Hintern zur Militärbasis ziehen und er sei bestimmt nur betrunken.

Richard war tot, ermordet am 15. Juli auf grausame Art und  Weise. Der Täter, ein Kamerad der Baker Company, Alberto Martinez. Die drei anderen Soldaten waren ebenfalls daran beteiligt. Es ist möglich das es zum Mord kam, weil er eine Beschwerde über die Vergewaltigung einer Irakischen Frau von US-Soldaten machen wollte. Martinez zog ein Messer und erstach Davis. Die anderen versuchten schlimmeres zu verhindern, es war zu spät. Sie besorgten Benzin, übergossen die Leiche und zündeten sie an. Ein paar Tage später wollte man Richards Überreste begraben, doch der Boden war zu hart.

Erst im November 2003 fand man die Leiche von Richard, bzw. die Überreste, fast skelettiert, zerstückelt und verkohlt. An den Knochen fand man Einstichspuren und man stellte mindestens 32 Messerstiche fest. Am 17. Februar 2004 wurden Mario Navarette, Alberto Martinez, Jacob Burgoyne und Douglas Woodcoff wegen Mordes angeklagt. Burgoyne bekannte sich schuldig und wurde zu 20 Jahren Haft verurteilt. Woodcoff bekannte sich schuldig und wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, er hatte während des Prozesses ausgesagt. Martinez und Navarette wurden jeweils zu 15 Jahren Haft verurteilt.