Das Konzept des Films basiert auf einer wahren Geschichte. Der Produzent des Films Adam Fields reiste nach Thailand. Er wusste das viele amerikanische Frauen in verschiedenen Gefängnissen eingesperrt und sie dort unmenschlichen Bedingungen ausgeliefert sind.
Er war schockiert und überrascht was er dort sah. Er fand heraus, dass diese Frauen eingesperrt waren weil sie anderen vertrauten, die ihnen eigentlich vertrauenswürdig erschienen. Diese saßen unschuldig im Gefängnis und waren Opfer von Drogenschmugglern. So gab es dort nachts, über Stunden, polizeiliche Vernehmungen um Geständnisse zu erzwingen. Entlastende Beweise sind verloren gegangen, oder es wurden Beweise zusammengestellt, die man unterzeichnen musste. Zudem kommen schlechte Lebensbedingungen und schlechte Nahrung für die Inhaftierten hinzu.
Die Inhaftierten sind hilflos gegenüber dem thailändischen Rechtssystem. Thailand ist in vielen Angelegenheiten eines der Traumländer schlechthin, doch es gibt selbstverständlich auch ein anderes Gesicht. Das Thema Drogen wird sehr ernst genommen und nicht selten hohe Haftstrafen verhängt die in jeglicher Art in Verbindung mit Drogen stehen. Egal ob nur 1 Gramm oder 2 Kilo, egal ob Dealer oder Endbenutzer, 10 Jahre Gefängnisstrafe sind hier keine Seltenheit. Oft versuchen Thailänder die Drogen in das Gepäck von Touristen zu schmuggeln und somit die Drogen auszuführen.
Es gab eine sehr tragische und wahre Geschichte, die Verfilmung der Geschichte wurde weltberühmt und zeigt sehr genau, wie man in Thailand mit Missbräuchen von Drogen umgeht.
Die Geschichte von Patricia Cahill und Karyn Smith, im Jahr 1990, zwei junge Frauen die die Ungerechtigkeit erfahren mussten. Für ihren Leichtsinn landeten sie in einem thailändischen Gefängnis. Dort spürten sie die Intrigen, Selbstsucht, Ungerechtigkeit und eine Flut aus Lügen.
Patricia war 17 Jahre alt, als man sie am Flughafen in Bangkok festnahm. In ihrem Gepäck mehrere Kilogramm Heroin, das sie nach Amsterdam schmuggeln wollte. Die beiden Mädchen wollten in Thailand Urlaub machen, wovon die Eltern nichts wussten, diese glaubten sie seien in Schottland. Patricia wurde von einem wohlhabenden Bekannten eingeladen. Er würde den Mädchen einen kostenlosen Urlaub spendieren. Sie willigten ein und so kam es zu dem Schicksal zweier britischer Mädchen. Man verurteilte Patricia, da sie aber erst 17 Jahre alt war, wäre das normalerweise ein Vorteil für sie gewesen, da ein Jugendlicher für Drogenschmuggel in der Regel nur bis zu sieben Jahren verurteilt wird.
Die Behörden ignorierten das Alter und man verurteilte sie als Erwachsene zu 18 Jahren und 9 Monaten Haft. Das Heroin war in Shampoo-Flaschen versteckt und Karyn sagte, sie wisse nichts davon. Später im Gefängnis gab sie jedoch zu, dass sie wusste das Patricia etwas schmuggelt, wusste aber nicht das es Drogen waren. Die Ungerechtigkeit von Karyn wird hier noch deutlicher, Patricia hatte ihr nichts gesagt und Karyn fühlte sich unschuldig. Sie glaubte wenn sie ihre Unwissenheit beweisen könnte, würde sie mit einer geringeren Strafe davon kommen. Die Staatsanwaltschaft versuchte nicht einmal herauszufinden ob sie davon Kenntnis hatte. Es gab keinerlei Beweise, keine Fingerabdrücke, keine Zeugen. Der Richter Nori Chantorn entschied, sie hätte davon gewusst und war an dem Schmuggel beteiligt. Er verurteilte sie zu 25 Jahren.
Das Britische Parlament versprach Karyn Smith zu unterstützen. Die Zeitung The Guardian veröffentlichte eine lange Geschichte über die Untätigkeit der britischen Regierung und deren heimliche Versuche die Kampagne in ihrem Namen zum Schweigen zu bringen. Ein Anwalt, Stephen Ronald, hörte von diesem Fall im Radio in seiner Heimatstadt Richmond. Er bemerkte das hier einiges falsch lief und übernahm diesen Fall. Als erstes nur für Karyn Smith. Er veranlasste den König von Thailand anzurufen und um Begnadigung zu bitten. Bei Patricia hatte man lediglich die Strafe auf 15 Jahre herabgesetzt. Auf Druck britischer Behörden kamen dann doch beide frei und waren 1993 wieder in ihrer Heimat. Beide gehen ihre eigenen Wege und haben keinerlei Kontakt zueinander. Beide sind traumatisiert, so ein Bericht aus dem Jahr 1997.
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