Der Film konzentriert sich auf ein tatsächliches Ereignis. Im Jahr 1963 sind die beiden Polizisten des Los Angeles Police Department Karl Hettinger und Ian Campell mit ihrem Dienstwagen unterwegs. Aufgrund einer gewöhnlichen Routinekontrolle wurde von den Beamten ein Auto gestoppt. In dem Fahrzeug befinden sich die beiden Kriminellen Greg Powell und Jimmy Smith.
Das man ausgerechnet sie gestoppt hatte passte den beiden Gangstern absolut nicht. Beiden gelingt es die Polizisten zu entwaffnen und zu entführen. Mit dem Auto bringen sie die beiden Beamten zu einem Zwiebelfeld in der Nähe von Bakersfield, Kalifornien. Dort angekommen, erschossen sie eiskalt den Polizisten Ian Campell. Karl Hettinger gelang es zu fliehen. Er lief einige Kilometer bis er auf ein Bauernhaus traf, um dort Hilfe anzufordern.
Hettingers Augenzeugenbericht führte zur Festnahme der beiden Täter. Sie wurden angeklagt und zum Tode verurteilt.
Während sie im Gefängnis sitzen und im Todestrakt auf ihre Hinrichtung warten, lernen Powell und Smith das Rechtssystem für sich zu nutzen um die Todesstrafe in eine lebenslange Freiheitsstrafe umzuwandeln. Nach einer Gerichtsentscheidung wurde die Todesstrafe in Kalifornien abgeschafft. Später jedoch wieder aufgenommen. Verurteilt zum Tode in der Gaskammer, schafften sie es durch das studieren der Gesetze das Verfahren über lange Jahre hinzuziehen und schließlich eine Änderung des Urteils von der Todesstrafe in eine lebenslange Freiheitsstrafe umzuwandeln.
Karl Hettinger dem damals die Flucht gelang, plagten Schuldgefühle und Reue, er erlebte Albträume, bis hin zur Impotenz und Gewichtsverlust. Unter diesem Ereignis hatte seine Psyche sehr stark gelitten, so ging er in Geschäfte und klaute irgendwelche Dinge.
Seine Gedanken beschäftigten sich auch mit Selbstmord. Sein körperlicher und emotionaler Zustand war am Boden. Er sieht sich als Versager, damals in der Tatnacht nicht aggressiver gehandelt zu haben. Dies wurde sogar von seinen Kollegen und Vorgesetzten in Frage gestellt. Karl Hettinger starb 1994 an Leberkrebs.
Gregory Powell war vor dem Mord den er begangen hat ein Dieb. Seine kriminelle Karriere beschäftigte sich mit Überfällen von Spirituosen-Läden. Er starb im Alter von 79 Jahren eines natürlichen Todes im Gefängniskrankenhaus.
Smith hatte man 1983 auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen. Nach einigen Drogendelikten wurde er erneut verhaftet und starb 2007 im Alter von 76 Jahren im Gefängnis. Den ermordeten Polizisten hat man im Jahr 2013, also genau 50 Jahre nach seinem Tod, geehrt. Man fertigte zwei Gedenktafeln an und brachte diese nicht weit von dem Platz wo die Beamten entführt worden waren, auf beiden Seiten der Straße an.
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