True Story

Paranormal Asylum – amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 2013.

Paranormal Asylum

Der Film beruht auf der wahren Geschichte von Mary Mallon, auch bekannt als Typhus-Mary.

Mary Mallon (1869-1938), trug einen Typhuserreger in sich, war jedoch selbst nicht daran erkrankt. Sie infizierte mehrere Menschen, erwähnt werden 51 Personen, von denen drei starben.
Typhus galt als unheilbar und führte in etwa zehn Prozent der Fälle zum Tode.
Der Fall von Mary Mallon macht deutlich, dass auch gesund wirkende Menschen den Erreger übertragen können. Dies durch verunreinigtes Wasser oder Nahrungsmittel.
Geboren wurde Mary Mallon 1869 in Cookstown in der Grafschaft County Tyrone in Irland. Im Alter von 15 Jahren wanderte sie in die USA aus und lebte einige Zeit bei ihrer Tante und ihrem Onkel. Später fand sie Arbeit als Köchin bei wohlhabenden Familien.

Im Jahr 1900 arbeite sie in Mamaroneck, New York, wo innerhalb von zwei Wochen einige Personen an Typhus erkrankten. Ein Jahr darauf zog sie nach Manhatten, wo sie ebenfalls für eine Familie kochte und auch hier einige Menschen an Fieber und Durchfall erkrankten. Eine Frau die für die Familie die Wäsche machte war daran verstorben. Einige Zeit später bekochte sie einen Rechtsanwalt. Auch hier verlor sie ihre Arbeit als sieben der acht Personen im Haushalt erkrankten.

1906 nahm sie eine Stelle als Köchin in Oster Bay, Long Island, an. Hier wurden zehn von elf Personen krank und wurden mit Typhus in ein Krankenhaus eingeliefert. Dies passierte in drei weiteren Haushalten. Sie kochte und die Mitglieder der Familien wurden krank. Unter anderem bekochte sie die Familie des wohlhabenden Bankiers Charles Henry Warren. Auch hier sah man unerklärliche Gründe für die Erkrankungen. Um der Ursache auf den Grund zu gehen, beauftragte man den Hygiene-Fachmann George Soper um diese Vorfälle zu untersuchen.

Er fand heraus das Mary Mallon die Quelle dieser zahlreichen Erkrankungen war. Der einzige Hinweis auf die Infektionsquelle war Mary Mallon. George Soper macht sich auf die Suche nach der Köchin. Über eine Arbeitsvermittlung erfuhr er das es eine Frau irischer Abstammung sei und diese ausgezeichnet kochen konnte. In New York konnte er sie ausfindig machen. Sie wollte gerade abreisen, da es auch hier zu einem Typhusausbruch gekommen war und die Tochter der Familie verstarb.

Soper konfrontierte Mary mit seiner Feststellung das sie allein der Auslöser sei, woraufhin Mary sehr wütend wurde. Man informierte das Gesundheitsamt und Mary kam in Gewahrsam. Drei Jahre war sie zunächst inhaftiert und hier gelang es die Typhusbakterien in ihrem Körper nachzuweisen. Sie versuchte freizukommen, für sie gab es keinen Grund festgehalten zu werden.
Sie wurde freigelassen, mit der Bedingung nie wieder als Köchin zu arbeiten. Sie hielt sich nicht an die Abmachung, Kochen war ihre Leidenschaft und sie verdiente damit ihren Lebensunterhalt.

Sie nannte sich nun Mary Brown, als sie für das Sloan Hospital in Manhatten kochte. Hier erkrankten 25 Krankenschwestern.
Da sie mittlerweile 51 Personen infiziert hatte, wovon drei starben, entschied man sich sie festzunehmen und unter Quarantäne zu stellen. Man verbannte sie 1915 nach North Island. Mary Mallon verbrachte den Rest ihres Lebens in Quarantäne im Riverside Hospital. Hier erlitt sie einen Schlaganfall und starb an einer Lungenentzündung im Alter von 69 Jahren.
Heute spricht man von einer Geisterinsel auf der Mary Mallon im Hospital verweilte.