True Story

The Entrance – Nichts ist je vergessen – kanadischer Horrorfilm aus dem Jahr 2006.

The Entrance

Der Film basiert auf der Arbeit von Pater Sebastian Michaelis. Dieser schrieb ein Buch „Hierarchy of Devils“, in dem er beschreibt das eine Nonne vom Teufel besessen ist.
Sébastien Michaëlis war ein französischer Inquisitor und Prior des Dominikaordens, der während des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts lebte.

Seine Geschichte „admirable de la possession d’une penitente“ aus dem Jahr 1612, enthält eine Klassifizierung von Dämonen, die im Allgemeinen in der esoterischen Literatur bestanden hatte.
Michaelis war in den 1580er Jahren Vize-Inquisitor in Avignon, Frankreich, und war an einigen Prozessen beteiligt wo es zu Verurteilungen von Hexen kam. Eine Reihe von Fällen in den Jahren 1581 und 1582 führte zu mindestens 14 Verurteilungen von Frauen, die man als Hexen sah und demzufolge bei lebendigem Leib verbrannte.
Im Jahr 1587 veröffentlichte Michaelis eine Abhandlung über Dämonen, genannt Pneumology: Discours des esprits.

Von 1610 an war er in der Nähe von Saint-Maxim, der Dominikanischen Gemeinschaft Aix-en-Provence. Noch im selben Jahr war Michaelis an einem Fall von dämonischer Besessenheit am Ursulinen-Kloster in Aix-en-Provence beteiligt. Dies begann als Pater Jean Baptiste Romillon bei einer der Nonnen, ein junges Mädchen namens Madeleine de Demandolx de la Palud, Besessenheit diagnostizierte. Die junge Frau erhob schwere Vorwürfe gegen ihren Beichtvater Pater Louis Gaufridi, der Priester der Gemeinde Acoules in Marseille war. Sie behauptete, dass Gaufridi sie sexuell verzaubert hat, des Teufels Atem war ein Aphrodisiakum, und durch diese Hexerei wäre ihr Körper von einem Dämon angegriffen.

Madeleine war ein junges, hübsches Fräulein, 17 Jahre alt, in dieses sich Gaufridi verliebte. Doch sie hatte den Entschluss gefasst in ein Kloster zu gehen. Er drohte ihr und schwor bei der ganzen Macht der Hölle, dass er, wenn sie das tue, das Kloster äußerst betrüben und alle samt ums Leben bringen wolle.
Sobald Madeleine im Kloster war, sandte er die bösen Geister. Diese schickte er noch an andere Mädchen. Man stellte fest das die Mädchen vom Teufel besessen sind, ihre Leiber verkrümmten und verrenkten sich, sie verdrehten die Augen, streckten die Zunge unnatürlich weit heraus.

Man betete für Madeleine, sie selbst fastete und betete, man sprach ihr zu, dass sich ihr Herz erweicht und sie wahrhaft reuig würde.
Pater Michaelis hatte ein Jahr lang versucht den Teufel auszutreiben, ihre Besessenheit zu heilen. Nichts half, so brachte er sie in ein anderes Kloster.
Gaufridi beschuldigte man einer der abscheulichsten Schandtaten begangen zu haben und wurde öffentlich der Zauberei bezüchtigt. Man spottete darüber, da er ein großes Ansehen und Ruhm genossen hatte. Man sagte, solch Geschwätz käme nur von Pater Michaelis. Gaufridi wurde von Jacques Fontaine, Professor für Medizin an der Universität Aix, untersucht. Als man in ihm eine Art Teufel fand, wurde er verhaftet und am 11.April 1611 öffentlich gefoltert und verbrannt. Nachdem die grauenhaften Verbrechen zur Genüge bewiesen waren. Durch die Folter wollte man erreichen die Mitschuldigen zu offenbaren.

Nach seinem Tod waren die jungen Frauen von ihren Geistern befreit, auch Madeleine, außer von einem, Beelzebub, dieser sie noch bis zur Abbüßung ihrer Sünden quälte.
Inzwischen ging die arme Büßerin Madeleine von einer Wallfahrt zur anderen, ging mit den anderen Mädchen aus Demut Holz sammeln, verkaufte es und gab das Geld den Armen.
Es wird erklärt das diese Geschichte vielen unglaublich vorkommen wird. Man beruft sich auf Gerichtsprotokolle, auf das Ansehen des genannten ersten Präsidenten und des gesamten Parlaments von Aix, wie auch Zeugnisse vieler Gelehrter und gottesfürchtiger Priester und Ordensgeistlichen.
So entstand das Buch Hierarchie der Teufel, dies eine Klassifizierung von Dämonen beschreibt.