True Story

Bank Job – britisch-amerikanisch-australisches Drama, Thriller aus dem Jahr 2008.

Bank job

Der Film basiert auf einem Bankraub der am 11. September 1971 in einer Filiale der Lloyds Bank in der Baker Street in London verübt wurde. Das Bankgebäude war ein Eckhaus in der Baker Street und der Marylebone Road.

Die Räuber hatten ein Lederwarengeschäft mit dem Namen Le Sac, welches sich unmittelbar neben der Bank befand, gemietet. Von dort aus gruben sie einen Tunnel, etwa 15 Meter, unter einem Restaurant entlang direkt zur Bank. Um zu vermeiden das sie jemand hört gruben sie nur am Wochenende. Nach drei Wochen war der Tunnel fertig. Um in den Tresorraum zu gelangen verwendeten sie eine Thermolanze, ein Werkzeug das mit Sauerstoff und hohem Druck, Stahl zum schmelzen bringt. Aber letztendlich mussten sie Sprengstoff einsetzen.

Einen ihrer Männer hatten sie auf dem Dach eines gegenüberliegenden Gebäudes postiert. Mittels Walkie Talkie verständigte man sich.
Der Amateurfunker Robert Rowlands der im fünften Stock in der Wimpole Street lebte, bemerkte den Funkkontakt. Er belauschte die Gespräche und informierte die Polizei. Die Polizei hielt dies anfangs für einen Scherz, doch Robert Rowlands hatte alles aufgezeichnet. Jedoch gab es nicht genügend Informationen, so dass man nicht wusste welche Bank ausgeraubt wurde. Scotland Yard schickte nun einige Polizisten zu dem Amateurfunker. Ein leitender Polizeibeamter leitete weitere Schritte ein. Im Umkreis gab es eine Vielzahl von Banken, die man überprüfen müsste.

Nun war man sich sicher, es ist die Bank in der Baker Street. Zu dieser Zeit waren die Räuber noch in der Bank. Bei der Überprüfung stellte man fest das die Sicherheitstür zum Tresorraum unversehrt und verschlossen war. Man schöpfte kein weiteren Verdacht. Dadurch gelang es den Dieben zu entkommen. Sie hatten über 260 Schließfächer geplündert und entkamen mit einer Beute im Wert von umgerechnet 16,5 Millionen Euro, darunter Bargeld und Wertgegenstände. Den Gesamtwert im Tresorraum schätzte man auf 33,1 Millionen Euro.
Nun schaltete sich der Geheimdienst MI5 ein, was selbst die Polizei überraschte. Es folgte eine Mitteilung, Defence Notice, aus Gründen der nationalen Sicherheit. Somit wurde die Berichterstattung abgebrochen und die Geschichte verschwand aus allen Zeitungen. Es wurde behauptet das sich in einem der geplünderten Schließfächer hoch brisantes gar peinliches Material befand. Bilder eines Mitglieds der britischen Königsfamilie.

Trotz massiven Interesse an dem Verbrechen wurden sämtliche Informationen über die Beute und der Täter verheimlicht. Spekulationen zufolge sollen sich sexuelle Bilder von der Schwester der Königin, Prinzessin Margaret, in dem Schließfach befunden haben. Bekannt ist das Margaret einige Affären hatte und es sich dabei vermutlich um ein Bild oben ohne handelt. Sie verbrachte viel Zeit auf der Insel Mustique, wo das Bild sicher entstanden ist. Was dieses Bild betrifft, so sind es nur Vermutungen.
Es hieß das sie durch den Drogendealer und dem Führer der Bürgerrechtsbewegung Black Power, Michael X, dort hinterlegt wurden. Michael X wurde später wegen Mordes verurteilt und 1975 in Trinidad gehängt. Über ihn gibt es eine Akte, diese bei der britischen Regierung verwahrt wird und bis zum Jahr 2054 geschlossen bleibt.

Die vier Räuber wurden gefasst. Ihre Namen, ihre Identität, wurden nie genannt, selbst die Höhe der Strafe wurde nie erwähnt. Wobei eine Zeitung die vier Namen erwähnte, diese jedoch umstritten sind. Später meldete sich ein Ex-Gangmitglied und sagte man sei damals entsetzt gewesen dort eine Box im Schließfach zu finden, diese dem damaligen Leiter der Justiz gehörte. Man habe einige dieser Boxen geöffnet, man wollte jedoch nichts nehmen was zusätzliche Probleme bereiten würde. Sie wollten nur Geld und den Schmuck. Die Zeit war knapp und man konnte nicht alles sortieren, so waren wohl auch einige vertrauliche Unterlagen dabei.