Der Film basiert auf der Geschichte von Erin Gruwell, einer amerikanischen Lehrerin und Buchautorin. Gemeinsam mit ihren Schülern schrieb sie das Buch „The Freedom Writers Diary: How a Teacher and 150 Teens Used Writing to Change Themselves and the World Around Them.“

Erin Gruwell und die Freedom Writers: Wie eine junge Lehrerin und 150 gefährdete Jugendliche sich und ihre Umwelt durch Schreiben verändert haben.
Erin Gruwell, geboren 1969, wurde durch ihre einzigartige Lehrmethode bekannt. Als sie ein junges Mädchen war ließen sich ihre Eltern scheiden. Sie besuchte die Bonita High School in La Verne, Kalifornien und die University of California in Irvine. Danach ging sie zur Universität, der California State University in Long Beach und wurde Lehrerin.

1994 begann sie an der High School Woodrow Wilson, ebenfalls in Long Beach, Schüler zu unterrichten. Ihr wurde eine Klasse zugewiesen in der leistungsschwache Schüler waren. Diese Schüler wurden per Auswahlverfahren in diese Klasse gewählt.
Ein Schüler namens Sharaud, war fest entschlossen ihr das Leben zur Hölle zu machen. Sharaud Moore war in dieser Klasse da er von einer anderen Schule geflogen war, da er dort jemanden mit einer Waffe bedroht hatte.

Nun tauchte in der Klasse ein Bild, eine Karikatur, von ihm auf, worüber sich die anderen lustig machten. Da er Afroamerikaner ist wurden seine Lippen überdimensional gezeichnet. Erin Gruwell nahm dieses Bild und erzählte ihrer Klasse, das dies eine Art Karikatur war, die die Nazis während der Zeit des Holocaust verwendeten. Da nur ein Schüler wusste was Holocaust bedeutete, änderte sie ihren Lehrplan und das Thema. Sie zeigte ihren Schülern den Film Schindlers Liste, kaufte neue Bücher die sie selbst finanzierte und organisierte Gastredner.

Zwischenzeitlich hatten sich Erin Gruwell und ihr Mann getrennt. Es war zur Scheidung gekommen da ihr Mann sich vernachlässigt fühlte, da Erin mehr für die Klasse da war als für ihn.
„Ich lebe ein Leben, dem ich nicht zugestimmt habe“.
Eines der Bücher das sie ihren Schülern gab war die Geschichte von Anne Frank. In dem Buch wird erwähnt das Anne Frank damals von Miep Gies versteckt wurde, ihr half während des Zweiten Weltkriegs unterzutauchen. Die Schüler waren neugierig und sammelten Geld damit es gelingt die damals 87-jährige Miep Gies aus Amsterdam an ihre Schule in Kalifornien zu holen.
Sie willigte ein und besuchte die Klasse während des Schuljahres 1994/95 in der Woodrow Wilson High School.

Erin Gruwell hatte auch Zlata Filipovic angeschrieben, ein Mädchen das in ihren Tagebüchern beschrieb wie sie den Krieg in Sarajevo 1991 bis 1993 erlebte.
Erin Gruwell ermutigte und forderte ihre Schüler auf ihre eigenen Tagebücher zu schreiben. Es sind die Geschichten woraus das Buch Freedom Writers entstand. Sie nahm ihre Schüler mit zu einer Ausstellung die sich mit dem Thema Holocaust befasst. Ein Museum was auch Ausstellungen über Bürgerrechte und Menschenrechtsverletzungen zeigt. Es folgte ein Abendessen mit Holocaust Überlebenden.

Dies musste alles aus eigener Tasche finanziert werden. So nahm Erin Gruwell einen Teilzeitjob neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin an. Durch ihr Engagement hat sie es geschafft das ihre Schüler Abitur machten und viele auf ein College gingen. Ihr Unterricht war nicht nur lebendig sondern auch erfolgreich, denn sie hat die Schüler auf den richtigen Weg gebracht. Lehrerin Erin Gruwell gelingt es, ihre Schüler aus einem hoffnungslosen Kreislauf von Gewalt, Drogen und Gangkriegen herauszuholen und – zum Tagebuchschreiben zu bewegen.

Leider kam es hier zu einem Mord, bei dem Armand Jones am 17.März 2006 erschossen wurde. Armand Jones war ein 18-jähriger Schauspieler der im Film Grant Rice spielte. Er wurde beim Verlassen eines Restaurants beraubt. Als er und sein Begleiter die Täter konfrontierten fiel ein Schuss der ihn tödlich verletzte.