True Story

Gacy – amerikanischer Thriller, Biografie aus dem Jahr 2003.

Akte Gacy

Der Film erzählt die Geschichte des amerikanischen Serienmörders John Wayne Gacy (1942-1994).

Gacy wurde für die Vergewaltigung und Tötung von 33 Jungen und jungen Männern verurteilt. Der erfolgreiche Bauunternehmer und Musterbürger entpuppte sich als Psychopath und gilt als der grausamste Serienkiller der USA.
Seine Opfer waren zwischen 14 und 21 Jahren alt, die er vergewaltigte, folterte und tötete. Bekannt war Gacy auch als Killer-Clown oder Pogo der Clown. Er war ehrenamtlich als Clown aufgetreten.

Gacy wurde 1942 in Chicago, Illinois, geboren. Seine Kindheit verlief weniger schön, sie war geprägt vom Missbrauch seines alkoholabhängigen und gewalttätigen Vaters. Sein Vater schlug und beschimpfte ihn. Im zunehmenden Alter bemerkte Gacy das er sich zu jungen Männern hingezogen fühlte. Dies ließ er sich jedoch nicht anmerken, da ihn sein Vater ohnehin schon als Schwuchtel oder Pussy beschimpft hatte. Diese demütigenden Beleidigungen, bei denen er weinte, verletzten ihn mehr als die Schläge die er bekam, bei denen er nicht einmal daran dachte eine Träne zu vergießen. Aufgrund einer angeborenen Herzerkrankung war er nicht in der Lage mit anderen Kindern zu spielen, was von seinem Vater als ein weiteres Versagen angesehen wurde.
1964 lernte Gacy die schüchterne Buchhalterin der Firma in der gearbeitet hat, kennen, die er kurz darauf heiratete. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich, da er an Gewichtszunahme litt.

1966 zog er mit seiner Frau und seinem Sohn Michael nach Waterloo, Iowa. Sein Schwiegervater führte dort drei Restaurants, in dem er in einem der Restaurants als Manager arbeitete. Nach sexuellen Übergriffen auf einen 15-jährigen wurde Gacy zu 10 Jahren Haft verurteilt. Daraufhin ließ sich seine Frau scheiden. Bereits nach 18 Monaten Haft wurde er wegen guter Führung entlassen. Er ging zurück nach Chicago und fand Arbeit als Koch. Hier kündigte er 1971 um sich mit einem eigenen Handwerksunternehmen selbstständig zu machen. Gacy traf auf die ehemalige Schulfreundin Carol Hoff, der ihr über die Zeit im Gefängnis und seiner sexuellen Neigung zu Jungen erzählte. Dennoch vertraute sie ihm und sie heirateten. Carol hatte bereits zwei Töchter, die nun mit in das Haus von Gacy einzogen. Unter den Nachbarn war Gacy beliebt und man schätzte ihn.

1972 begann die Mordserie, als er den 15-jährigen Timothy McCoy in sein Haus lockte und tötete. Die Leiche vergrub er im Keller. (Eher ein Zwischenraum zwischen Erdboden und Boden des Hauses) Gacy empfand das Töten und das Entsorgen einer Leiche als einfach, was den Gedanken an das Morden im größeren Ausmaß in ihm entfachte. 1976 lies sich auch Carol von ihm scheiden. 1976 bis 1978 kam es zu den vielen Morden.
Die Opfer lockte er in sein Haus, er versprach ihnen einen guten Job in seiner Firma. Er bot ihnen Alkohol und Marihuana. Nachdem die Jungen reichlich Alkohol konsumiert hatten, zeigte er ihnen Zaubertricks, darunter wie man sich Handschellen anlegt und sich daraus befreien kann. Die Jungen sollten es dann selbst probieren. Die, die es nicht schafften waren ihm hilflos ausgeliefert. Er betäubte und entkleidete sie, beschimpfte oder fesselte sie. Gacy war ein Sadist, er rammte ihnen sämtliche Gegenstände in den After, band die Hoden ab oder verbrannte sie mit Zigaretten.

Er genoss die Todesangst seiner Opfer, es war ein Gefühl der Macht. Als 1978 der 15-jährige Robert Piest verschwand, führten die Spuren zu Gacy. Da es bereits Ermittlungen und sogar eine Überwachung Gacys gegeben hatte, wurde er daraufhin festgenommen. Bei einer Hausdurchsuchung fand man menschliche Überreste im Keller. Nachbarn hatten zwar einen übel riechenden Geruch wahr genommen, doch Gacy argumentierte dies mit dem Defekt der Abwasserpumpe. Immer mehr Leichen kamen zum Vorschein. Man fand 28 Leichen.
Gacy wurde zum Tode verurteilt, verbrachte 14 Jahre im Todestrakt und wurde schließlich 1994 mittels Giftspritze hingerichtet.