Der Film basiert auf dem Buch „The Class Project: How To Kill a Mother“, in dem eine wahre Geschichte, ein realer Mord, beschrieben wird.
Vorweg muss man erwähnen das die hier genannten Namen nur Pseudonyme sind, dies zum Schutz der Personen dient, was gerichtlich angeordnet wurde. Die Namen wurden vom Autor des Buches erstellt, um deren wahre Identität zu schützen.
Hierbei gab es ein Publikationsverbot, da die beiden Mädchen zum Zeitpunkt des Mordes unter 18 Jahren waren.
Der Film beschreibt die Geschehnisse rund um den Mord an Linda Andersen.
Linda Andersen (1959-2003) ist Opfer eines vorsätzlichen Mordes, den ihre beiden Töchter Sandra und Elizabeth Andersen im Teenageralter am 18. Januar 2003 in Brampton, Ontario, begangen haben.
Die beiden Mädchen, 15 und 16 Jahre alt, waren völlig irritiert wenn es um ihre Mutter ging. Sie war alkoholabhängig und gab viel Geld für ihr Suchtproblem aus. Ihre Töchter sahen dies als Verschwendung. Zudem hatte sie Kontakt zu gewalttätigen Männern. Missbräuchliche Beziehungen die zu einer Unruhe bei ihren Töchtern geführt hatte. Sie war alleinerziehend, zwei Töchter und einem jüngeren Sohn, nachdem sie ihr Mann verlassen hatte. Um halbwegs über die Runden zu kommen, übte sie zwei Jobs aus.
Die Schwestern waren unzufrieden, so hatten ihre Freunde einfach bessere Dinge, bessere Kleidung oder gar einen Swimmingpool.
Aufgrund dieser Unzufriedenheit begannen sie im Internet nach Möglichkeiten zu suchen um ihre Mutter aus der Welt zu schaffen, sie zu ermorden. Und beide glaubten, wenn sie ihre Mutter töten, würden sie Geld von der Versicherung bekommen. Mit diesem Geld würden sie mit ihren Freunden eine Reise nach Europa machen, sowie ein großes Haus besitzen, mit einem Garten voller Marihuana.
So beschlossen sie ihre Mutter in der Wanne zu ertränken. Sie glaubten dies ginge schnell und wäre spektakulär. Nachdem sie den Mord geplant hatten, informierten sie drei ihrer Freunde und weihten sie in die grotesken Pläne ein. Man ermutigte die Schwestern, aber über die absurde Idee wurde auch gelacht.
Am 18. Januar 2003, in der Mittagszeit, hatten die Schwestern damit begonnen ihrer Mutter Alkohol zu geben, damit sie sich betrinken kann. Ihr Plan war, wenn sie volltrunken ist, kann sie sich ihrem Angriff nicht widersetzen und ist quasi handlungsunfähig. Zudem verabreichten sie ihr ein paar Tabletten. Beide warteten nun bis Alkohol und Tabletten ihre Wirkung zeigten. Während dieser Zeit kommunizierten sie mit ihren Freunden im Internet, wobei einer das Gespräch mit den Worten; „Viel Glück-Handschuhe tragen“ beendete.
Nun wurde Wasser in die Badewanne eingelassen und sie brachten ihre Mutter ins Badezimmer. Sie halfen ihrer Mutter in die Wanne, denn die Wirkung von Wodka und den Pillen hatten sie völlig handlungsunfähig gemacht. Die Mädchen zogen sich Handschuhe an und massierten sie. Laut Polizeibericht hatte eine ihrer Töchter gefordert sie solle sich auf den Bauch legen damit man ihr den Rücken schrubben könne. Dabei drückte eine der Schwestern den Kopf der Mutter unter Wasser. Nach etwa vier Minuten ließen sie von ihr ab und ihre Mutter lag regungslos in der Wanne, sie war tot.
Kurze Zeit später gingen die Mädchen mit ihren Freunden in ein Restaurant um dies zu feiern. Spät in der Nacht, als die Schwestern wieder heim gekommen waren, riefen sie den Notruf 911 und teilten mit, dass sie ihre Mutter in der Wanne liegend aufgefunden haben. Am Telefon wurde ihnen gesagt sie sollen versuchen ihre Mutter zu reanimieren. Als die Polizei vor Ort war glaubte sie das ihre Mutter ertrunken sei und man ging von einem Unfall aus.
Ein Jahr nach dem Mord, plauderten die Mädchen bei einer Party, etwas angetrunken, das sie den Mord begangen haben.
Beide wurden zu 10 Jahren Haft verurteilt. 2009 und 2010 vorzeitig entlassen.
Kategorien:True Story, Wahre Geschichte