Das Historiendrama basiert auf den Ereignissen der Xinhai- Revolution, auch bekannt als die Revolution von 1911, chinesische Revolution oder Hsin-hai Revolution.
Die Revolution vom 10. Oktober 1911 bis zum 12. Februar 1912 stürzte die Kaiserdynastie, Qing-Dynastie, woraus sich die Republik China gründete.
Die Revolution bestand aus vielen Revolten und Aufständen. Zu einem Wendepunkt kam es am 10. Oktober 1911 durch den Wuchang-Aufstand. Dies war der Auslöser der Xinhai Revolution um die Qing-Dynastie zu beenden, einer 2000-jährigen kaiserlichen Herrschaft. Dies entstand aus der Unzufriedenheit der Menschen und der Bahnschutz-Bewegung. Fast alle Eisenbahnen in China wurden von ausländischen Investoren betrieben, dies mit Zugeständnissen der Qing-Regierung. Dies war geprägt von Korruption und Misswirtschaft. Die Revolution endete mit der Abdankung des sechs Jahre alten Kaisers von China Puyi dem zwölften und letzten Kaiser von China.
Geführt wurde die Revolution von Sun Yat-sen. Er wurde am 1. Januar 1912 erster provisorischer Präsident der Republik China. Er hatte Medizin studiert und arbeitete später als Arzt. Seine Aufenthalte im Westen nährten in ihm die Unzufriedenheit mit der Regierung der Qing-Dynastie. Seine politischen Aktivitäten begann er damit, dass er Reformgruppen von Exilchinesen in Hongkong organisierte. Die Qing-Regierung hatte ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt, so verbrachte Sun 16 Jahre im Exil in Europa, USA, Kanada und Japan.
Dr. Sun Yat-sen sammelte Geld für seine revolutionären Aktivitäten. Als er von Japan in die USA ausgewiesen wurde orientierte er sich immer mehr am Westen und ließ sich seinen Zopf abschneiden. Die Revolution war vor allem das Werk der städtischen Mittelschichten, wie Intellektuellen, Kaufleuten und Teilen der herrschenden Oberschicht, Großgrundbesitzern und Beamten. Sun Yat-sen entwickelte die sogenannten drei Volksprinzipien. Diese waren Nationalismus, Demokratie und Wohlstand. Mit seiner Partei und seiner Gesellschaft Tongmenghui versuchte er diese durchzusetzen. Seiner Meinung nach müsse man das Land völlig umstrukturieren und einen modernen Staat ins Leben rufen.
Die Übergangsregierung war trotzdem in einer sehr schwachen Lage. Sie verfügte über keine Streitkräfte, denn die neue Armee war gering und es gab viele Truppen die noch der Qing-Dynastie treu ergeben waren.
Sun Yat-sen träumte von einem republikanischen China, musste jedoch feststellen das sein Land keinerlei demokratische Erfahrungen und Traditionen besaß. Daher wollte er die Menschen schrittweise an die Demokratie heranführen. Er überlegte sich drei Etappen, bei der ersten kontrollieren noch die Militärs das Land, um es zu stabilisieren. Diese übergeben dann schrittweise die Macht an die Volksvertreter. Und am Schluss wird das Land vom Parlament regiert.
Die Qing-Dynastie befand sich in einer Krise, dies wurde durch den Tod der Kaiserwitwe Tzu Hsi, die 1908 starb, nochmals verstärkt. Jahrzehntelang wurde der Fortschritt in China blockiert.
Für Sun Yat-sen den man nun zum Staatspräsidenten gewählt hatte, eine aussichtslose Lage. Im Interesse der Erhaltung des Reiches und um einen Bürgerkrieg zu vermeiden, trat er 1912 als Staatspräsident zurück. Seine Ideen und eine baldige Umstrukturierung des gesamten Landes schien unmöglich.
Einerseits gab es kein Interesse an einer demokratischen Republik, andere hingegen wollten auch keine Fortsetzung einer maroden und unfähigen Qing-Dynastie. Nun wählte man Yuan Schi-kai zum neuen Staatspräsidenten. Dieser entmündigte das neue Parlament und erhob sich zum neuen Kaiser. Es schien als habe nur ein Wechsel der Dynastien stattgefunden.
Als China in den Strudel des Ersten Weltkriegs geriet, die Japaner nun über die Macht entschieden, kam es letztlich doch zu einem Bürgerkrieg, der eigentlich vermieden werden sollte. Als Yuan 1916 starb endete endgültig die Monarchie.
Sun Yat-sen versuchte weiterhin China voran zu bringen, ein Land im endgültigen Frieden, Freiheit und Gleichheit zu erreichen. Er starb 1924 im Alter von 58 Jahren.
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