Eine Dokumentation die sich mit dem Thema Schlafparalyse bzw. Schlaflähmung beschäftigt.
Bestimmt hat der ein oder andere selbst eine Erfahrung damit machen müssen. Es heißt das dies schon viele Menschen erlebt haben. Menschen wachen in der Nacht auf und müssen feststellen, dass sie sich nicht bewegen können. Man ist wach und weiß nicht was um einen geschieht. Viele der Betroffenen konnten eine sichtbare oder unsichtbare Anwesenheit bei sich selbst oder im Raum wahrnehmen. Dies sind nichts weiter als Halluzinationen. Aber gerade dies, löst eine Furcht im Menschen aus, da man unfähig ist sich zu bewegen, zu sprechen oder in irgendeiner Form zu reagieren. Dein eigener Körper gehorcht dir nicht mehr.
Die Atmung wird schneller und das Herz fängt an zu rasen. Einige Menschen sehen schemenhafte Figuren, alles mögliche, Dämonen, dunkle Gestalten, vielleicht auch eine Gestalt in einem dunklen Mantel. Man wacht nachts auf und dein Körper reagiert auf kein Bewegungssignal, als wäre der Körper eingefroren. Wer dies schon einmal erlebt hat, weiß damit umzugehen. Bei Unerfahrenen kann es sehr unangenehm sein, da das Gefühl sich nicht bewegen zu können, sehr angsteinflößend sein kann.
Selbst wenn dies beängstigend klingen mag, so sollte man wissen das dies nichts ungewöhnliches, kein unnatürliches Ereignis und auch keine Krankheit ist.
Hier spielt das Gehirn eine Rolle, welches Körper und Bewusstsein voneinander trennt. Der Filmemacher Rodney Ascher geht in seiner Dokumentation The Nightmare dem Phänomen Schlafparalyse auf den Grund.
Aufmerksamkeit über dieses Thema erlangte er da es ihm selbst widerfahren ist. Er wachte mitten in der Nacht auf, konnte sich nicht bewegen und nicht sprechen. Er lebte damals in einer WG und wollte um Hilfe rufen, da er Panik bekam weil er wie gelähmt war. Ihm näherte sich eine schwarze Silhouette, ein Mann der sich ihm langsam aber sicher näherte, was ihn in Todesangst versetzt hatte. Im Halbschlaf, in einem Dämmerzustand, gelang es ihm sich mühsam von diesem Ereignis zu befreien. Später suchte er nach Menschen die die gleichen oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Was er dort in Erfahrung bringen konnte, war zum Teil noch angsteinflößender als sein eigenes Erlebnis.
Es ist ein unwillkürliches Erleben, was bei wenigen Menschen regelmäßig geschieht.
Menschen die diese Schlafstarre das erste Mal erleben, überkommt eine Urangst des Ausgeliefertseins. Da man diese Erfahrung noch nicht gemacht hat, weiß man nicht damit umzugehen und weiß nicht das man selbst dafür verantwortlich ist, das es der eigene Körper ist der einem etwas vorgaukelt.
Während einer Schlafparalyse hat man das Gefühl, dass alles taub ist, man spürt eine Kraft und selbst die Augenlider lassen sich nicht öffnen. Etwa sechs Prozent der Weltbevölkerung ist davon betroffen, die diese Erfahrung mindestens einmal in ihrem Leben machen. Ein solches Erlebnis dauert nicht länger als zwei Minuten. Für die, die es noch nicht erlebt haben, sind es zwei Minuten des Horrors.
Ein Horror der im Kopf entsteht, oder spürt man etwas das es tatsächlich gibt, das aber normalerweise unsichtbar ist? Ist eine Projektion der Gedanken oder wurde es gar vererbt? Deswegen ist hier auch die Rede von einem Phänomen. Geraten wird zu einer gewissen Schlafhygiene, ausreichend Schlaf was mit neun Stunden angegeben wird und ein gewisser Schlafrhythmus. Stress sollte vermieden werden und ausreichende Bewegung wird ebenfalls empfohlen.
Kategorien:True Story, Wahre Geschichte