True Story

Hiroshima – britisches Doku-Drama der BBC aus dem Jahr 2005.

Hiroshima

Das Doku-Drama thematisiert die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Der Dokumentarfilm berichtet über den weltweit ersten Atomangriff und untersucht dessen Auswirkungen.

Gezeigt wird unter anderem der Trinity-Test, der ersten durchgeführten Kernwaffenexplosion der Vereinigten Staaten am 16. Juli 1945. Dieser Test wurde im Rahmen des Manhattan-Projekts durchgeführt. Das Manhattan-Projekt umfasste seit 1942 sämtliche Tests die zur Entwicklung und zum Bau einer Atomwaffe dienten. Militärisch geleitet wurde das Projekt von General Leslie R. Groves während die Forschungsarbeiten von dem Physiker Robert Oppenheimer geleitet wurden.

Am 6. und 9. August 1945 kam es zu den Abwürfen der Atombomben in Hiroshima und Nagasaki. Diesen Befehl gab der damalige US-Präsident Harry S. Truman.
Die beiden Bombenanschläge forderten mindestens 129.000 Todesopfer. Sie sind der einzige Einsatz von Atomwaffen während einer Kriegsführung in der Geschichte.
Es war die Zeit des Zweiten Weltkrieges. In Europa war der Krieg bereits zu Ende. Deutschland hatte kapituliert. Im Pazifik hingegen tobte der Krieg weiter bei dem die USA noch gegen Japan kämpfte.

Die Amerikaner hatten befürchtet das die Deutschen als erstes Land über eine Atomwaffe verfügen. Deshalb wurde mit Hochdruck daran gearbeitet eine solche Kernwaffe zu bauen.
Mit diesen Abwürfen wollte man Japan zur Kapitulation bewegen. Somit gab Kaiser Hirohito die Beendigung des Krieges bekannt. Die Amerikaner wollten zwar dadurch den Krieg in Japan beenden, gleichzeitig war es eine Machtdemonstration gegenüber der Sowjetunion.

Am 6. August 1945 wurde über der Stadt Hiroshima die Atombombe „Little Boy“ abgeworfen. Eine Bombe mit einem Gewicht von 4.400 kg. Nach dem Trinity-Test war sie die zweite künstliche nukleare Explosion in der Geschichte. Die Amerikaner verfügten über 32 Stück dieser verheerenden Waffen.
Am 9. August 1945 folgte der Abwurf von „Fat Man“ auf die Stadt Nagasaki. Diese Bombe hatte ein Gewicht von 4.670 kg. Hiervon wurden 120 Stück gebaut.
Unzählige Menschen starben, man rechnet mit 90.000 bis 166.000 in Hiroshima und in Nagasaki mit 39.000 bis etwa 80.000. Die meisten waren sofort tot und viele starben an den Spätfolgen, Verbrennungen, Strahlung und anderen Verletzungen, was durch Krankheiten und Unterernährung verstärkt wurde. Am 15. August kapitulierte schließlich auch Japan.

Hiroshima war bislang von Bombardierungen verschont geblieben. In der Stadt befand sich der Sitz des Hauptquartiers der 2. Armee die für die Verteidigung Südjapans zuständig war.
Die meisten Menschen in dieser Stadt waren Zivilisten, etwa 255.000 Einwohner. Hinzu kamen etwa 25.000 koreanische und chinesische Zwangsarbeiter.
Das Flugzeug, die Enola Gay, transportierte die Bombe und warf sie über Hiroshima ab. Sie explodierte in 600 Meter Höhe über der belebten Innenstadt. Die Druckwelle hatte etwa 80 Prozent dem Erdboden gleichgemacht. Darauf folgte ein riesiger Feuerball mit 6000°C diese in zehn Kilometern Entfernung Bäume in Brand setzte. Der Atompilz stieg 13 Kilometer in die Luft, welcher nach 20 Minuten mit verstrahltem Material und allem was die Explosion mitgerissen hatte als atomarer Niederschlag auf die Erde prasselte. Bei den Menschen verdampften regelrecht die Hautschichten, bevor sie von der enormen Druckwelle fortgerissen wurden.

Nun folgte der Schlag auf die Stadt Nagasaki, eine Stadt mit etwa 260.000 Einwohnern.
So gab es Befürworter aber auch Gegner der Atomschläge. Wir alle sollten zu den Gegnern gehören und hoffen das so etwas nie wieder geschieht. Die USA ist bislang das einzige Land was von dieser verheerenden Waffe Gebrauch gemacht hat.