True Story

50/50 Freunde fürs (Über)Leben – amerikanisches Drama, Tragikomödie aus dem Jahr 2011.

Freunde fürs Leben

Der Film beruht auf der Geschichte des Drehbuchautors Will Reiser.
Es sind seine persönlichen Erfahrungen mit der Krankheit Krebs. In seinem Drehbuch verarbeitet er seine Geschichte und möchte zeigen wie man mit dieser Krankheit umgeht. Freundschaft und Liebe, egal zu welchen bizarren Wendungen es auch kommen mag, sie sind Bestandteil des Heilungsprozesses.

Will Reiser, Jahrgang 1980, ist ein amerikanischer Drehbuchautor und Produzent. Er besuchte das Hampshire College in Amherst, Massachusetts. 2003 machte er dort seinen Abschluss.
Im Jahr 2005 arbeitete er als Filmproduzent und klagte über Rückenschmerzen, somit stellte man bei ihm Tumoren an der Wirbelsäule fest – Diagnose Wirbelsäulenkrebs.
Nach seinem Studium arbeitete er als Mit-Produzent der Da Ali G Show, wo er den Drehbuchautor Seth Rogen kennengelernt hatte.

Nachdem er sich einer Operation unterzogen hatte, brachten ihn die beiden kanadischen Filmproduzenten Seth Rogen, der im Film seinen Freund spielt, und Evan Goldberg dazu ein Drehbuch über seine Geschichte zu schreiben. Was somit auch sein erstes Drehbuch war. Seth Rogen ist auch im realen Leben einer seiner besten Freunde.

Will Reiser war mit seinen 25 Jahren noch recht jung als man bei ihm Krebs diagnostizierte. Eine bittere Diagnose und er wollte einfach nur zu Hause sein, auf der Couch liegen und Baseball schauen.
Er fühlte sich richtig krank. Ihm fehlte die Energie und ihm ging es schlecht.
Auf Partys wurde er immer wieder von Leuten gefragt ob er nicht noch ein paar Dinge erleben möchte. Für ihn klang das wie; als ob man eine Checkliste mit Dingen hätte, die man vor seinem Tod noch unbedingt erledigen sollte.
Er und sein Freund Seth Rogen haben sich über diese Vorstellungen lustig gemacht.

Daraus entstand die Idee einen Film zu machen. Anfangs hielten sie es selbst nur für einen Scherz, doch als die Operation gut überstanden war und es ihm nach und nach besser ging, stand dem Vorhaben nichts mehr im Weg.
Selbst das Drehbuch schreiben war wie eine Therapie für ihn. Ein paar Witze über die Krankheit und er fühlte sich gleich besser.
Er musste aber auch feststellen wie unterschiedlich die Leute auf solch eine Krankheit reagieren. Seth Rogen hat ihn ermutigt und brachte etwas Schwung in sein Leben.
So entstand der Film, wobei es keine Autobiographie werden sollte. Auch möchte er keinen seiner Freunde bloß stellen, die sich während seiner Krankheit unfair verhalten haben.
Er hat den Krebs besiegt und möchte zeigen wie er mit dieser Krankheit umgegangen ist, wobei ihn Seth Rogen immer wieder aufgemuntert hat.