True Story

The Riverman – amerikanisches Drama, Thriller, Biografie aus dem Jahr 2004.

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Der Film basiert auf dem Buch „The Riverman: Ted Bundy and I Hunt for the Green River Killer“ von Robert Keppel.
Erzählt wird die Geschichte über die Zusammenarbeit zwischen Robert D. Keppel, einem damaligen Kriminalbeamten und Dedektiv und dem Serienmörder Ted Bundy, der zu dieser Zeit bereits im Gefängnis saß, um die sogenannten Green River Morde aufzuklären bzw. ein Profil des Täters zu erstellen.

Robert David Keppel war es dabei auch gelungen, mehrere ungeklärte Morde, die von Ted Bundy verübt worden, aufzuklären. Ted Bundy bekannte sich zu den Morden und wurde am 24. November 1989 auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Über die Anzahl seiner Opfer kann man nur spekulieren, diese werden mit 30 bis 36+ angegeben. Die Morde geschahen zwischen 1974 und 1978. Gary Ridgway war der Green River Killer, wobei er mit seinen Morden zu den schlimmsten amerikanischen Serienmördern zählt. Erst im Jahr 2011 hat er seinen 49. Mord gestanden.

Gary Leon Ridgway wurde am 18. Februar 1949 in Salt Lake City, Utah, geboren. Seine Mutter beschrieb man als eine herrschsüchtige Person. Als Kind war er den heftigen Streitereien seiner Eltern ausgesetzt. In der Schule galt er als ruhig und unauffällig, ein Schüler mit einer unterdurchschnittlichen Intelligenz. Bis zu seinem 14. Lebensjahr war er ein Bettnässer. Seine Mutter wusch ihm daraufhin seine Genitalien, was ihn sexuell erregte, aber er dabei auch den Gedanken verspürte seine Mutter töten zu wollen. Im Alter von 16 Jahren kommt es zu seiner ersten Straftat, bei dem er einen Jungen mit einem Messer schwer verletzt hatte, mit der Begründung, er wollte schon immer wissen wie es sich anfühlt jemanden zu töten.

1969 als er 20 Jahre alt ist, heiratet er seine Schulfreundin Claudia Kraig. Er ging zu Marine, wurde nach Vietnam geschickt und diente dort an Bord eines Versorgungsschiffes. Während er sich mit Prostituierten vergnügte hatte seine Frau eine Affäre, was letztlich zur Scheidung führte. Seine zweite Frau Marcia Winslow behauptete er habe sie gewürgt, ein Vorwurf der ebenfalls eine Scheidung zur Folge hatte. Gary Ridgway wurde während seiner zweiten Ehe fanatisch religiös. Es heißt das er zudem eine unersättliche Gier nach Sex hatte, was auch seine drei Ex-Frauen und Freundinnen bestätigten, er habe Sex mehrmals am Tag gefordert. Dabei wollte er Sex an öffentlichen Orten oder in den Wäldern.

Er regte sich über die Prostituierten in der Nachbarschaft auf, obwohl er auch deren Dienste in Anspruch nahm. Es entwickelte sich eine Art Hassliebe. Für ihn selbst eine Konfrontation, zwischen den Prostituierten, seinen unkontrollierbaren Begierden und seinem religiösen Glauben. Gary Ridgway behauptete in Interview im Jahr 2001, er habe 71 Frauen ermordet. Die meisten Morde habe er zwischen 1982 und 1984 begangen.
Er tötete vorwiegend Prostituierte oder junge Mädchen die von zu Hause ausgerissen waren, deren Leichen er anfangs in der Nähe des Flusses Green River ablegte. Mit den Frauen hatte er ein leichtes Spiel, er fand sie auf den Straßenstrichen, lud sie in sein Auto und fuhr mit ihnen in den Wald rund um den Green River.

Es kam zum Geschlechtsverkehr und er wartete auf eine günstige Gelegenheit sie zu töten. Selbst in seinem Haus hatte er gemordet. Die Leichen brachte er ebenfalls an den Green River, verging sich erneut an ihnen oder hatte sie gar verstümmelt.
Seine Opfer waren zwischen 15 und 38 Jahre alt. Aufgrund von DNA-Tests konnte man Ridgway überführen und ihn zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilen.