Alfred Hitchcock’s Film The Wrong Man beruht auf dem Buch „The True Story of Christopher Emmanuel Balestrero“ von Maxwell Anderson und einem Zeitungsartikel; „A Case of Identity“ aus dem Jahr 1953 von Herbert Brean im Life Magazine.
„Meine Damen und Herren, hier spricht Alfred Hitchcock. Der Film den sie heute sehen werden, ist von all meinen früheren Filmen grundverschieden. Der Unterschied liegt in der Tatsache das es sich bei diesem Film um eine wahre Begebenheit handelt. Ich habe nichts geschönigt, nichts hinzugefügt und doch werden sie meiner Meinung sein, dass das Leben oft mit dem menschlichen Schicksal ein seltsameres Spiel treibt, als ein Dichter es erfinden kann.“
Es ist einer der wenigen Hitchcock-Filme der auf einer wahren Geschichte basiert und dessen Handlung sich sehr nah an den wahren Ereignissen orientiert. Die Geschichte eines zu Unrecht beschuldigten Mannes, den man vorgeworfen hat ein Verbrechen begangen zu haben.
Dieser Mann war Christopher Emmanuel „Manny“ Balestrero (1909-1998), der als Musiker im Stork Club, einem Nachtclub, in New York City arbeitete. Es ist das Jahr 1953. Er und seine Frau hatten nicht viel Geld zur Verfügung. Seine Frau benötigte eine zahnärztliche Behandlung, für diese sie Geld zahlen müssen. Manny versucht bei der Versicherung Geld von ihrer Lebensversicherung zu leihen. Als er das Büro der Versicherung betreten hatte um dort wegen dem Geld nachzufragen, kam es irrtümlicherweise zu einer Verwechslung. Dieses Büro war zuvor zweimal überfallen worden. Leider hatte Manny Ähnlichkeit mit dem bewaffneten Räuber.
Mehrere Zeugen sagten aus Manny Balestrero sei der Täter gewesen. Auf dem Polizeirevier sollte Manny den selben Text schreiben den der Täter geschrieben hat und einer Angestellten vorgelegt hatte. Es war eine Probe seiner Handschrift. Dumm war hier, dass er den selben Schreibfehler wie der eigentliche Täter machte. Für die Polizei war er der Täter. Man hat ihn verhaftet und es kam zur Anklage.
Sein Verteidiger Frank O’Connor suchte nach Möglichkeiten um ihn von den falschen Anschuldigungen zu befreien. Es gab mehrere Alibis, zum Zeitpunkt des ersten Überfalls waren Manny und Rose im Urlaub. Bei dem zweiten Überfall hatte Manny eine geschwollene Wange. Eine Tatsache die von den Mitarbeitern des Büros der Versicherung hätte bemerkt werden müssen, wenn er denn der Täter gewesen wäre. Manny und seine Frau fuhren zu dem Hotel in dem sie Urlaub gemacht hatten. Sie suchten nach drei Personen die ihren Aufenthalt bezeugen konnten. Zwei dieser Personen waren verstorben und eine dritte konnte nicht gefunden werden.
Für das Ehepaar purer Stress, dem Rose nicht gewachsen war. Sie verfiel immer mehr in eine Depression. Während man ihrem Mann den Prozess macht, kommt es zu einem Überfall in einem Lebensmittelgeschäft. Der Täter wurde verhaftet, was zur Entlastung bei Manny beigetragen hat. Der wahre Täter war gefasst. Rose war mittlerweile in einer Klinik untergebracht. Manny besuchte sie um ihr die erfreuliche Nachricht zu überbringen. Ihr Zustand war weiterhin apathisch. Erst nach zwei Jahren hatte sie sich erholt. Die Familie zog danach nach Florida.
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