Der Film beruht auf dem Roman „The Sicilian“ aus dem Jahr 1984 von Mario Puzo, einem Krimiautor der durch den Roman „Der Pate“ weltweit bekannt wurde.
Das Drama schildert das Leben des sizilianischen Banditen und Separatisten Salvatore Giuliano (1922-1950), der als Volksheld verehrt wurde. Er galt als sizilianischer Robin Hood. Allerdings diente er auch der Mafia, die ihn wiederum nur benutzten. Salvatore Giuliano und seine Bande sind auch für Entführungen, Erpressungen, Raubzüge und Mordanschläge verantwortlich. Viele der Sizilianer, darunter Männer, Frauen und Kinder wurden von der Bande in den Jahren 1944 bis 1949 getötet. Man spricht von 149 Personen die dem zum Opfer fielen.
Er führte einen blutigen Befreiungskampf gegen Polizei, Mafia, Kirche und dem Adel, um die Unabhängigkeit der Insel zu erreichen. Vom Volk geliebt, vom Staat verfolgt, kämpfte er auch gegen die Verräter in den eigenen Reihen. Nach der Invasion der Alliierten auf Sizilien im Jahr 1943 hatte dies zur Folge, das sämtliche staatliche Strukturen zusammenbrachen. Der Schwarzmarkt blühte, 70 Prozent aller Lebensmittel wurden hierüber geliefert.
So ereignete sich am 2. September 1943 ein Vorfall der sein gesamtes Leben bestimmen sollte. Salvatore Giuliano war mit zwei Getreidesäcken beladenen Eseln unterwegs nach Montelepre. Hier stieß er auf eine Patrouille die ihn für einen Schmuggler hielten. Die zwei Landwächter und die beiden Carabinieri versuchten ihn zu verhaften. Er versuchte zu fliehen und wurde dabei von einigen Schüssen schwer verletzt, nachdem er einen der Carabinieri getötet hatte.
Schwer verletzt kämpfte Salvatore Giuliano ums Überleben und musste in den Bergen untertauchen. Er erholte sich und es war gleichzeitig der Beginn seiner Karriere als Bandit. Sämtliche Polizisten wurden nun gegen Giuliano mobilisiert. Andere Kriminelle hatten sich ihm angeschlossen. Die Banditen überfielen Patrouillen der Carabinieri und deren Posten. Auch ihre Raubzüge waren gefürchtet. Seine Bande wendete sich gegen den Staat.
Er wurde zum Symbol der Rebellion und man nannte ihn fortan „den sizilianischen Robin Hood“. Nachdem es zu einem Massaker, dem Blutbad an der Portella della Ginestra gekommen war, wurden die Bandenmitglieder verhaftet. Salvatore Giuliano konnte fliehen. Am 5. Juli 1950 fand man seine Leiche. Wer ihn getötet hat konnte nie geklärt werden. Es kursieren viele Gerüchte, unter anderem das sein Neffe Gaspare Pisciotta ihn im Auftrag der Mafia getötet hat.
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