Das Drama basiert auf der wahren Geschichte von Regina Kelly, einer jungen Frau, die Opfer einer Drogenrazzia der texanischen Polizei wurde. Sie wohnt in der Kleinstadt Hearne in Texas, arbeitet als Kellnerin und wurde zu Unrecht wegen des Verdachts des Drogenbesitzes und angeblichen Drogenhandels festgenommen und verurteilt.
Die Bewohner der Wohnanlage sagen das es jedes Jahr zu einer solchen Razzia kommt. Die Cops schwingen große Kanonen und das SWAT-Team klettert aus einem Möbelwagen. Einmal kamen sie mit einem Hubschrauber und Polizisten sprangen dort heraus. In dieser Wohnanlage lebt ein großer Teil der schwarzen Bevölkerung. Im November 2000 kam es zu einer dieser Razzien. Regina Kelly und 28 weitere Personen wurden festgenommen. Sie war unschuldig und zuerst dachte sie, sie sei wegen eines überfälligen Parktickets festgenommen worden. Auch andere Bewohner wurden verhaftet, alle außer einem waren Afroamerikaner.
Man verdächtigte sie Drogen an einer Schule verkauft zu haben. Dies wären im schlimmsten Fall 15 bis 20 Jahre Haft. Ihr Pflichtverteidiger setzte sie unter Druck ihre Schuld einzugestehen, um somit eine Bewährungsstrafe zu bekommen. Einige der anderen Frauen aus der Wohnanlage hätten dies bereits getan, die Regina Kelly beschuldigten, obwohl sie alle selbst unschuldig sind. Sie weigerte sich ihre Schuld im Plädoyer der Anklage einzugestehen, denn somit hätte sie ein Verbrechen zugegeben, was sie in Wirklichkeit nicht begangen hatte. Außerdem würde sie ihre Wohnung und das Sorgerecht ihrer Kinder verlieren.
So wartete sie auf ihren Prozess. Erst nach fünf Monaten wurde die Anklage fallen gelassen. In einer ersten Studie was zu den Massenfestnahmen geführt hatte besagt, dass eine Aussage eines Polizeiinformanten der einzige Beweis dafür war. Die Polizei habe hier völlig falsch gehandelt. Andere hatten weniger Glück, denn bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie im Plädoyer diese gewissen Arrangements zum Schuldeingeständnis bereits angenommen und sind ordnungsgemäß verurteilt worden.
Nach dem die Anklage gegen Regina Kelly und gegen die anderen, die diesen Deal zum Schuldeingeständnis nicht unterzeichnet hatten, fallen gelassen wurde, sagte der Bezirksstaatsanwalt John Paschall er bliebe bei seinem Standpunkt das alle schuldig sind. Er habe keinerlei Zweifel das Regina Kelly für den Umgang mit Drogen schuldig sei. Als der Film gedreht wurde, ist John Paschall noch immer Bezirksstaatsanwalt und war nicht gerade erfreut über diesen Film.
Eine neue TV-Show zeigt den Bezirksstaatsanwalt Craig Watkins, wie dieser versucht über die Fehlurteile seiner Vorgänger etwas herauszubekommen und diese Geschehnisse gegebenenfalls zu korrigieren. Craig Watkins ist ein ehemaliger Verteidiger und wurde der erste schwarze Staatsanwalt in Texas. Er fand einige Fälle von Unschuldigen die man schuldig befunden und verurteilt hatte. Es waren Staatsanwälte die im Gerichtssaal ihre Macht demonstrieren wollten. Craig Watkins befasst sich mit Hunderten solcher Fälle und konnte allein in Dallas durch DNA-Tests 18 Personen entlasten.
Die Geschichte von Regina Kelly ist unglaublich beeindruckend und sie selbst sagt der Film sei zu 98 Prozent wahr. Es ist ihre Geschichte und der Film sei gleichzeitig eine Botschaft für Menschen auf der ganzen Welt. Es könnte jedem passieren, doch müsse man etwas an den Gesetzen ändern, denn es darf nicht sein das Menschen das Leben anderer ruinieren. Als sie unschuldig im Gefängnis saß musste ihre Mutter für die Kinder sorgen. Nach ihrer Entlassung fand sie keinen neuen Job.
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