Der Film basiert auf wahren Ereignissen der Operation Entebbe, einer militärischen Befreiungsaktion am 4. Juli 1976 auf dem Flughafen von Entebbe, der ehemaligen Hauptstadt Ugandas.
Diese Befreiungsaktion wurde durch das israelische Militär durchgeführt, nachdem Entführer mit Hilfe der ugandischen Regierung, dem ugandischen Diktator Idi Amin, ein Flugzeug der Air France entführt wurde. Ziel der Entführer war es, die Freilassung von mehreren PLO-Mitgliedern zu erzwingen. Eine Woche lang hielten palästinensische und deutsche Terroristen das Passagierflugzeug in ihrer Gewalt.
Am 27. Juni 1976 wurde das Flugzeug mit 248 Passagieren an Bord entführt. Der Flug startete in Tel Aviv, über Athen sollte er nach Paris führen. Nach der Zwischenlandung und dem Start in Athen kam es zu dieser Entführung. Der Airbus A300 wurde zum Flughafen Bengasi umgeleitet. Hier wurden einige der Geisel freigelassen, nachdem sie sich selbst am Unterleib verletzt hatten, um somit Komplikationen einer Schwangerschaft vorzutäuschen.
Das Flugzeug wurde betankt und startete in Richtung Entebbe, wo es am Morgen des 28. Juni 1976 landete. Die Entführer waren unter den Passagieren, diese in Athen zugestiegen waren. Darunter zwei Terroristen der Volksfront zur Befreiung Palästinas, sowie Gründungsmitglieder der Revolutionären Zellen, die Deutschen Brigitte Kuhlmann und Wilfried Böse.
Organisiert wurde die Entführung von Wadi Haddad, dem palästinensischen Führer der Volksfront zur Befreiung Palästinas. Nachdem der Airbus A300 in Entebbe gelandet war, wurden sie von Idi Amin, der die Entführung unterstützte, herzlich begrüßt. Die Geiseln brachte man in ein stillgelegtes Flughafengebäude. Hier kam es zu einer Trennung von jüdischen und nichtjüdischen Geiseln, die man in einem separaten Raum unterbrachte. In den folgenden Tagen wurden 148 Personen freigelassen und nach Paris ausgeflogen.
94 Passagiere und die 12-köpfige Besatzung behielt man als Geisel. Man drohte ihnen sogar mit dem Tod. Bewacht wurden sie von 7 Entführern und 100 ugandischen Soldaten. Der israelische Geheimdienst, Mossad, hatte bereits eine Vielzahl von Informationen. Man befragte die freigelassenen Geisel und verfügte über Baupläne des Flughafens. Brigitte Kuhlmann (1947-1976) demütigte die jüdischen Geisel. Dies erinnerte die Betroffenen stark an die Nazi-Herrschaft, als man Juden verfolgte und ermordete.
Die Entführer drohten ihre Geiseln zu töten, sollte man ihren Forderungen nicht nachkommen. Israel versuchte auf politischem Weg eine Freilassung zu erreichen. Als dies jedoch scheiterte rückte eine militärische Lösung immer näher, die bereits eine Woche lang geplant wurde. Somit landeten die israelischen Streitkräfte in Entebbe. Es gelang die Geiseln zu befreien. Die 7 Entführer wurden dabei getötet, sowie 45 ugandische Soldaten. Aber auch drei Geiseln wurden getötet und mehrere verletzt. Die israelische Militär hatte ein Todesopfer und 5 Verletzte zu beklagen.
Brigitte Kuhlmann hatte in Hannover Pädagogik studiert, ging Anfang der 1970er Jahre nach Frankfurt am Main, wo sie sich der linksradikalen Szene angeschlossen hat. Sie und Wilfried Böse (1949-1976) wurden ein Paar und sind Mitbegründer der linksextremistischen Terrorgruppe Revolutionäre Zellen. Wilfried Böse hatte zudem Verbindungen zur Roten Armee Fraktion. Er wuchs in Bamberg auf und studierte in Frankfurt am Main. Das Studium brach er ab um den Vertrieb des Verlags Roter Stern zu übernehmen.
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