True Story

City of Life and Death – Das Nanjing Massaker – chinesisches Historiendrama, Kriegsfilm aus dem Jahr 2009.

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Der Film basiert auf dem Massaker von Nanking, einem Kriegsverbrechen der Japaner in der chinesischen Stadt Nanking während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges.

Während dieses Massakers wurden schätzungsweise 300.000 Menschen, Männer sowie Frauen und Kinder durch japanische Soldaten ab Dezember 1937 brutal ermordet.
Bereits Anfang der 1930er Jahre verfolgten die Japaner eine imperialistische aggressive Politik. Dies begann 1931 mit dem Krieg in der Mandschurei, dieser 1933 endete.
Japan behauptete, die Chinesen hätten die Eisenbahnlinie von Lüshun (Port Arthur) nach Mukden sprengen wollen. Daraufhin wurde die Stadt Mukden von den Japanern besetzt. Die Japaner brachten bis Anfang 1932 die ganze Mandschurei unter ihre Kontrolle.
Man versuchte immer weiter vorzudringen, wobei 1937 chinesische und japanische Truppen aufeinander stießen.

Die Japaner begannen mit ihrer Offensive. Die chinesischen Soldaten hatten keine Chance. China verfügte nicht über so eine gut ausgebildete und starke Armee, was den Japanern ermöglichte immer weiter vorzudringen. Nachdem Shanghai gefallen war, fanden sich die Japaner in Nanking ein. Die chinesische Bevölkerung akzeptierte die japanische Besatzung nicht. Die kaiserlich japanische Armee führte nun Angriffe gegen die schutzlose Zivilbevölkerung. Im Dezember 1937 kam es zum Massaker von Nanking, dieses 6 Wochen andauerte. Man schätzt das bis zu 300.000 Menschen, Zivilisten, ermordet wurden.

Es folgten Plünderungen, es kam zu Vergewaltigungen und Menschen wurden brutal ermordet, man schreckte vor nichts zurück, so wurden Menschen lebend begraben. Reihenweise wurden Chinesen erschossen, erstochen, regelrecht abgeschlachtet, bei denen man Wetten abgeschlossen hatte, wer die meisten köpfte. Willkürliche Massenhinrichtungen die Historiker mit einer Orgie beschreiben.
Frauen die vergewaltigt wurden, zwang man sich zu posieren um ein Foto als Andenken, eine Art Trophäe, zu machen. Nachdem sie von mehreren Dutzend Männern vergewaltigt wurden, folterte und verstümmelte man sie. Man schnitt ihnen die Brüste ab oder schlitzte ihnen die Bäuche auf. Etwa 20.000 Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt. Kinder wurden an Wände genagelt oder über ein Feuer gehalten, bis sie ihren Qualen erlagen.
Männer wurden kastriert und Gefangene bei lebendigem Leib gehäutet.
Eines der größten Massaker der Weltgeschichte. Japan war stets bemüht diese Gräueltaten zu verschweigen.

Ein japanischer Veteran erinnert sich wie er die Frauen ermordete; „Wenn wir sie vergewaltigten, sahen wir sie vielleicht als Frauen, wenn wir sie töteten waren sie für uns eigentlich nur noch Schweine.“ Es fanden regelrechte „Tötungswettbewerbe“ statt, worin sich die japanischen Soldaten maßen wer wie viele Chinesen in welcher Zeit töten konnte. Gefangene wurden bis zum Hals eingegraben und dann die Hunde auf sie losgelassen die ihre Köpfe zerfleischten.

Es waren Leichen über Leichen, unter denen sich einige Chinesen verstecken konnten.
Der deutsche Kaufmann John Raabe (1882-1950) setzte sich für die Chinesen ein. Während des Massakers richtete er eine zwei Kilometer große Schutzzone ein. Selbst sein Haus und sein Garten boten den Chinesen Schutz. Tausenden von Chinesen rettete er somit das Leben, was ihn den Namen „Oskar Schindler Chinas“ einbrachte. Im Februar 1938 musste er auf Anordnung von Siemens China Co. Nanking verlassen und kehrte nach Berlin zurück. Dort berichtete er über dieses Massaker und wandte sich in einem Brief an Adolf Hitler. Daraufhin wurde er von der Gestapo verhaftet.

Der Kommandeur der japanischen Streitkräfte und Mittäter des Nanking Massakers Prinz Asaka Yasuhiko (1887-1981) wurde nie belangt. Generalleutnant Tani Hisao (1882-1948) wurde als Hauptverantwortlicher angeklagt und zum Tode verurteilt.
Die chinesische Regierung geht von 300.000 Opfern aus. Japan hingegen bezeichnet diesen Vorfall unter anderem in Schulbüchern als ein „Zwischenfall.“ Augenzeugenberichte japanischer Soldaten und Aufzeichnungen beweisen diese Gräueltaten, denen Japan inzwischen zustimmt.