True Story

The Doors – When You’re Strange – amerikanische Dokumentation aus dem Jahr 2009.

Rolling Stone The doors

Die Dokumentation zeigt  die Geschichte der amerikanischen Rockband The Doors, eine der einflussreichsten Bands der 1960er Jahre und vor allem der Werdegang des Sängers Jim Morrison.

Jim Morrison (1943-1971) war Frontmann der Gruppe The Doors. Aufgrund seiner poetischen Texte, seiner unverwechselbaren Stimme, den Performances und den dramatischen Umständen seines Lebens, zählt er für Kritiker und Fans zu einem der kultigsten und einflussreichsten Rockmusikern der Musikgeschichte. Letztlich machte ihn sein früher Tod am 3. Juli 1971 zu einer Musiklegende. Er starb im Alter von nur 27 Jahren. Als Todesursache wurde ein Herzstillstand attestiert. Die genauen Umstände zu seinem Tod in Paris konnten nie geklärt werden. Man geht jedoch davon aus das eine Überdosis Heroin zum Tod geführt hat. Eine Autopsie wurde nie durchgeführt.

The Doors wurden 1965 von Jim Morrison und Ray Manzarek (1939-2013) in Kalifornien gegründet. Beide waren auf der Suche nach weiteren Musikern. Mit dem Gitarrist Robby Krieger, dem Schlagzeuger John Densmore, Jim Morrison als Songwriter und Sänger und Ray Manzarek als Organist, war die Band komplett. Nach einigen Auftritten unterschrieben The Doors einen Vertrag bei dem Musiklabel Columbia Records. Der Vertrag wurde kurze Zeit später aufgelöst, da keine Platte erschienen war.

Die Band fand zu ihrem individuellem Musikstil. Ihre Auftritte im London Fog brachten nur wenig Geld. So spielten sie später im bekannteren Rockclub Whisky a Go Go. Gegen Ende ihrer Auftritte spielten sie das Lied „The End“, ein bisher harmloser Song, bis Jim Morrison die Zeilen „Father, I Want to Kill you, Mother I want to fuck you“ zufügte. Daraufhin wurden weitere Auftritte im Whisky a Go Go vom Besitzer untersagt. Selbst Radiosender machten diese Zeilen unkenntlich, oder der Song wurde erst gar nicht gespielt. Einige später kam es zu einem Vertrag mit Elektra Records. Ihre sechs Studioalben verkauften sich sehr gut.

Jim Morrison verfiel dem Alkohol und den Drogen. Seine Alkoholsucht beeinträchtigte auch die Auftritte, er verspätete sich oder kam angetrunken zu den Auftritten. Zudem kam es zu Konflikten mit den Behörden und er musste sich einige Male vor Gericht verantworten, unter anderem weil er auf der Bühne seine Genitalien zeigte. 1970 wurde ihr letztes Album L.A. Woman aufgenommen. Nach einigen Meinungsverschiedenheiten hatte man beschlossen weitere Auftritte auszusetzen. Jim Morrison ging nach Paris, für ihn eine Auszeit und an neuen Werken zu arbeiten.

Er klagte über Atembeschwerden. Jim Morrison und seine Lebensgefährtin Pamela Courson nahmen Heroin, nachdem ärztlich verschriebene Medikamente keine Linderung seiner Beschwerden zeigten. Nach seinem Tod versuchten sich die Musiker weiterhin, doch 1973 kam es zur endgültigen Auflösung.

James Douglas „Jim“ Morrison galt nicht nur als eine wilde Persönlichkeit, sein Lebensstil wird als selbstzerstörerisch und aufrührerisch beschrieben.