Der Film basiert auf dem 2009 erschienenen Buch „The Lost City of Z“ des Autors David Grann. Beschrieben werden reale Ereignisse des britischen Forschers Percy Fawcett (1867-1925).
Leutnant Colonel Percival Harrison Fawcett war Geograph, Artillerieoffizier, Kartograph, Archäologe und Entdecker. Während einer seiner Expeditionen im Jahr 1925, um die verlorene Stadt Z zu finden, verschwanden er und sein ältester Sohn. Bereits 1906 unternahm er im Auftrag der Geografischen Gesellschaft Reisen nach Südamerika. Percy Fawcett nannte diesen Ort, nachdem er suchte, die verlorene Stadt Z, ein Ort mitten im Dschungel der Region Mato Grosso in Brasilien. Er hoffte hier Spuren von vergangenen Zivilisationen zu finden und war sich sicher das dieser Ort existierte.
Während seiner Expeditionen versuchte er diesen Ort zu finden, ging früheren Hinweisen nach und verließ sich auf seine eigenen Erkundungen der Amazonas-Region. Er glaubte das es eine komplexe Zivilisation in der Amazonas-Region gegeben hat und das Überreste, unter anderem Ruinen, zu finden sind.
Ihm war ein Manuskript bekannt, mit Namen „Manuskript 512“, das sich in der Nationalbibliothek in Rio de Janeiro befindet. Dieses Manuskript wurde von dem Bandeirante (Mitglieder von Expeditionstrupps) João da Silva Guimarães geschrieben. Dieser erwähnt im Jahr 1753, das er Ruinen einer alten Stadt entdeckt habe, alte Bögen, eine Statue und einen Tempel mit Hieroglyphen. Er beschreibt diesen Ort sehr ausführlich, ohne dabei zu erwähnen, wo genau sich diese Entdeckungen einer alten Zivilisation befinden.
Percy Fawcett wollte diesen Ort unbedingt finden und traf Vorbereitungen für seine Expedition. Der Erste Weltkrieg brach aus, so konnte er auf Unterstützung seitens der britischen Regierung nicht hoffen. 1920 unternahm er eine Expedition auf eigene Faust, auch diese blieb ohne Erfolg, da er vom Fieber heimgesucht wurde.
Im Jahr 1925 folgte der nächste Versuch einer Expedition. Diesmal mit seinem ältesten Sohn Jack und Raleigh Rimell, einem Freund seines Sohnes. Zusätzlich wurden sie von zwei Einheimischen begleitet. Zudem zwei Pferden, acht Maultieren und einigen Hunden. Ein letztes Lebenszeichen von Percy Fawcett gab es am 29. Mai 1925. Es war ein Brief an seine Frau, in diesem er schreibt, das er mit seinem Sohn und Raleigh nun unerforschtes Gebiet betritt und sie den Fluss Rio Xingu überqueren.
Hier verliert sich die Spur der drei britischen Entdecker. Percy Fawcett galt als erfahrener Mann, hatte alles Nötige dabei und war bester Gesundheit. Er hatte sich entschieden mit seinem Sohn und dessen Freund allein weiterzugehen. In diesem Amazonas-Gebiet gab es mehrere einheimische Stämme, wie den Suyas oder den Xavantes. Als man die drei Männer zuletzt gesehen hatte, waren die beiden jüngeren lahm und krank.
Einige glaubten das sie von den Einheimischen getötet wurden. Dafür gibt es keinerlei Beweise. Man geht davon aus das alle drei eines natürlichen Todes starben. Während einer späteren Suche fand man 1927 ein Namensschild von Percy Fawcett. Möglich das dies ein Geschenk an einen dieser Stämme gewesen war. Im Jahr 1933 fand man einen Kompass. Mehrere Expeditionen um die drei verschollenen Männer zu finden scheiterten.
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