True Story

Howl – Das Geheul – amerikanisches Drama, Biografie aus dem Jahr 2010.

Howl - Das Geheul

Gezeigt wird die Geschichte des amerikanischen Dichters und Schriftstellers Allen Ginsberg (1926-1997), insbesondere seinem Gedicht Howl, das er am 7. Oktober 1955 zum ersten Mal in der Six Gallery in San Francisco vorgetragen hat.

1957 wurden mehrere Exemplare durch die Polizei beschlagnahmt. Es folgte eine Gerichtsverhandlung, mit dem Vorwurf, dieses Gedicht enthalte zu viel Obszönität. Besonders die Zeile „die sich in den Arsch ficken ließen von heiligen Motorradfahrern und vor Freude schrien“. Die Behörden waren nicht gerade erfreut und so wurden am 25. März 1957 ganze 520 Exemplare konfisziert.

Am 3. Juni wurde Shig Murao wegen des Verkaufs dieses Gedichts an einen Undercover-Polizeibeamten verhaftet. Lawrence Ferlinghetti wurde wegen der Veröffentlichung ebenfalls inhaftiert. Es folgte eine Gerichtsverhandlung und der Richter Clayton Horn erklärte die Angeklagten für nicht schuldig. Der Film schildert Ereignisse während dieses Prozesses. Der Richter empfand Howl nicht als obszön, begründete dies mit Presse- und Redefreiheit.

Im Gedicht Howl geht es um illegale Drogen und sexueller Praktiken. Allen Ginsberg schreibt über seine eigene Homosexualität, seinen Beziehungen zu einer Reihe von Männern wie, Peter Orlovsky (1933-2010), seinem langjährigen Partner. Sein Gedicht löste einen Skandal aus, viele empfanden es als obszön. Dies führte zu einem Verbot. Daraufhin kam es zu einer Kampagne im Kampf um die künstlerische Freiheit. Dieses Verbot wurde durch den Richter aufgehoben. Die Angeklagten wurden durch den Staranwalt Jake Ehrlich vertreten.

Zur Beatgeneration gehörten auch Neal Cassady, Jack Kerouac und eben auch Lawrence Ferlinghetti. Allen Ginsberg war eine der führenden Persönlichkeiten der Beat Generation. Als Schriftsteller und Dichter erhielt er mehrere Auszeichnungen.