Gezeigt wird die Lebensgeschichte von Graeme Obree, seiner Karriere als Radrennfahrer. Graeme Obree wurde am 11. September 1965 in Nuneaton, England, geboren. Sein Vater war hier als Polizist tätig und die Familie zog kurz nach seiner Geburt zurück in die Heimat, nach Schottland.
Als Jugendlicher leidet er an Depressionen und beging einen Suizidversuch. Der Vater, der früh von der Arbeit zurückgekehrt war, fand ihn und rettete ihm somit das Leben. Später kam es zu einem weiteren Selbstmordversuch. Sein älterer Bruder kam 1994 bei einem Autounfall ums Leben. Ein Ereignis das ihn dazu bewegte, sich selbst das Leben zu nehmen. Man diagnostizierte bei ihm eine bipolare Störung.
In den Jahren 1993 und 1994 stellte Graeme Obree Stundenweltrekorde im Bahnradfahren auf. Zudem nahm er an internationalen Straßenrennen teil. Bei einem 4000m-Rennen ging er als Weltmeister hervor. An seinem Rennrad hatte er einiges verändert, hatte damit jedoch Probleme, das man ihm diese Innovationen erlaubt. Unter anderem ein nicht üblicher Lenker und Sattel, sogar ein Lager einer Waschmaschine wurde am Rad verbaut. Sein Fahrrad nannte er „Old Faithful.“
Aufgrund des nicht üblichen Sattels und der dadurch besonderen Sitzhaltung, wurde ihm sein Rekord von 1993 von der Union Cycliste Internationale, UCI, aberkannt. Er entwickelte und baute ein neues Rad, das den Anforderungen der UCI entsprach.
Graeme Obree wurde 2009 in die British Cycling Hall of Fame und 2010 in die Scottish Hall of Fame aufgenommen. Sein Original, das „Old Faithful“-Fahrrad, ist im National Museum of Scotland zu sehen. Im Jahr 2011 gab er bekannt homosexuell zu sein. Er habe sich stets davor gescheut seine Neigung publik zu machen, er hatte Angst sich zu dem zu bekennen. Dies habe auch eine Rolle bei seinen Selbstmordversuchen gespielt.
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