True Story

Panzerkreuzer Potemkin – sowjetisches Drama aus dem Jahr 1925.

Panzerkreuzer Potemkin

  • Auf den DVD’s finden wir Panzerkreuzer Potemkin – (die 70-minütige Deutsche Premierenfassung – Stummfilm) und (die 49-minütige Deutsche Ton/Schnittfassung).
  • Den 10-minütigen Zeichentrickfilm Die kleine Schraube (Vintik Spintik) – einer der ersten Zeichentrickfilme.
  • Den Stummfilm Oktjabr‘ Oktober (1927) mit 116 Minuten Laufzeit + Zehn Tage, die die Welt erschütterten – 35-minütiges Fragment.
  • 24-seitiges Booklet.

Der Stummfilmklassiker Panzerkreuzer Potemkin beruht auf tatsächlichen Ereignissen des russischen Revolutionsjahres 1905, einer Reihe andauernder revolutionären Unruhen von 1905 bis 1907 im russischen Kaiserreich. Auslöser für diese Auseinandersetzungen waren der russisch-japanische Krieg (1904-1905), mit einer Niederlage des Russischen Kaisereichs und dem Petersburger Blutsonntag im Jahr 1905.

Auf dem russischen Kriegsschiff Knjas Potjomkin Tawritscheski kam es zu einer Meuterei der Besatzung gegen die zaristischen Offiziere. Die Knjas Potjomkin Tawritscheski war ein Linienschiff der russischen Marine das zur Schwarzmeerflotte gehörte. Zur Besatzung zählten 730 Mann.

Nach dem Beginn der Russischen Revolution 1905 kam es vor der Insel Tendra, einer unbewohnten Insel im Schwarzen Meer und später im Hafen von Odessa, einer bedeutenden Hafenstadt am Schwarzen Meer, zu einer Meuterei. Die Besatzung meuterte gegen die kaiserlichen Offiziere an Bord, unter anderem gegen den Kommandanten Golikow, den die Matrosen den Drachen nannten.

Auslöser für diese Meuterei war die Aussage des Schiffsarztes, der vergammeltes und von Maden befallenes Fleisch für essbar erklärt hatte. Die Matrosen beschwerten sich beim Kapitän, der ihren Sprecher erschießen ließ. Dies führte schließlich zur Meuterei, bei der sieben Offiziere getötet wurden. Das Schiff nahm Kurs nach Odessa, wo es heftige Unruhen gab. Das ganze Land, das gesamte Russische Reich war zu dieser Zeit in Aufruhr.

Der getötete Matrose wurde am Fuß einer Treppe aufgebahrt und von allen geehrt. Tausende Bewohner von Odessa kamen, um ihm die letzte Würde zu erweisen. Die Bürger der Stadt boten den Matrosen Essen an. Bei Anbruch der Dunkelheit rückten Truppen vor, die wahllos in die Menschenmenge feuerte. Dies endete in einem regelrechten Massaker.

Im Jahr 1905 kam es zu einer Reihe von Befehlsverweigerungen. Die Meuterei auf dem Schiff  Knjas Potjomkin Tawritscheski ist hier wohl das bekannteste Beispiel. Das Schiff verließ kurz darauf den Hafen von Odessa. Nachdem der Vorrat an Kohle aufgebraucht war, ergaben sich die Meuterer im Hafen von Constanta in Rumänien. Die Matrosen wurden interniert.