Der Film beruht auf dem Buch „Girl with a Pearl Earring“ von Tracy Chevalier und erzählt die Geschichte des niederländischen Malers Johannes Vermeer (1632-1675).
Sein bekanntestes Bild ist das 1665 entstandene Porträt Das Mädchen mit dem Perlenohrring. Es ist nicht bekannt, wer die Abgebildete ist. Johannes Vermeer gilt als mäßig erfolgreicher Maler des Barock. Viel Geld verdiente er mit seinen Bildern nicht, es heißt, er sei nicht wohlhabend gewesen. Als Johannes Vermeer starb, brachte dies seiner Frau und den Kindern Schulden.
Für seine Bilder ließ sich Johannes Vermeer viel Zeit und malte diese mit größter Sorgfalt, zudem verwendete er die teuersten Farbpigmente. Getauft wurde Johannes Vermeer am 31. Oktober 1632 in Delft. Über sein Leben ist nur sehr wenig bekannt. Im April 1653 heiratet er Catharina Bolnes, deren Mutter anfangs gegen diese Ehe war. Seine Frau war katholisch und er folgte dem Calvanismus.
Im Jahr 1660 zog das Paar zu seiner Schwiegermutter. Das Paar bekommt fünfzehn Kinder, von denen vier bereits im frühen Kindesalter starben. Seine Schwiegermutter, Maria Thins (1593-1680), war bedeutend wohlhabender als er. Möglich, das sie ihn dazu gedrängt hat zum Katholizismus zu konvertieren. Die Namen von zehn Kindern sind aus Briefen bekannt; Maertge, Elisabeth, Cornelia, Aleydis, Beatrix, Johannes, Gertruyd, Franciscus, Catharina und Ignatius. Man wohnte in einem sehr geräumigen Haus der Schwiegermutter, in dem seine Bilder entstanden.
Während des Französisch-Niederländischen Krieges 1672 – 1678 wurde Jan Vermeer, im Jahr 1674, Mitglied der freiwilligen Bürgerwehr, der Schutterij. Im Jahr 1675 soll sich Jan Vermeer 1000 Gulden vom Seidenhändler Jacob Romboutsz geliehen haben. Als Pfand setzte er das Eigentum seiner Schwiegermutter ein. In den Zeiten des Krieges ließ sich keine Kunst verkaufen. Der Kunstmarkt war völlig zusammengebrochen, was die Familie nach seinem Tod in Schulden versinken ließ. Jan Vermeer verstarb im Dezember 1675, nach kurzer Krankheit.
Seine Frau musste 11 Kinder ernähren und bat den Obersten Gerichtshof, sie von den Schulden zu befreien, die den Gläubigern zustehen. Maria Thins starb am 27. Dezember 1680. Seine Frau konnte zwei seiner Gemälde an Hendrick van Buyten (1632-1701), einem Bäcker aus Delft, verkaufen, was ihr einige Gulden einbrachte.
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