True Story

Into the White – norwegisch-schwedisches Drama aus dem Jahr 2012.

into the white

Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit und zeigt die Geschichte des Leutnants Horst Schopis und Josef Auchtor, die mit ihrem Flugzeug, dem deutschen Bomber Heinkel He 111, über Norwegen während des Zweiten Weltkriegs abgeschossen wurden. Zur Besatzung zählten außerdem Karl-Heinz Strunk und Hans Hauck, der beim Absturz der Maschine sein Leben verlor.

Drei britische Blackburn Skua, Jagdflugzeuge der Royal Navy die vom Flugzeugträger HMS Ark Royal aus operierten, schossen die Heinkel He 111 ab. Das Flugzeug stürzt aus etwa 1.000 Meter ab und landet in einem abgelegenen Berggebiet Norwegens.

Der Engländer Captain R.T. Partridge war Geschwaderführer der 800 Naval Air Squadron. An seinem Flugzeug, einer Skua, fiel der Motor aus und er konnte auf einem zugefrorenen See landen. Ihm war eine kleine Hütte aufgefallen. Er und sein Funker Lieutenant R.S. Bostock liefen durch den tiefen Schnee zu dieser verlassenen Jagdhütte. Hier treffen die beiden Engländer auf die drei Deutschen, die mit Pistolen und Messern bewaffnet waren.

Mit gebrochenem Deutsch und in englischer Sprache konnten sie die Deutschen überzeugen, das sie die Besatzung einer Vickers Wellington, einem Langstreckenbomber und nicht die einer Skua sind, von der sie abgeschossen wurden. Die drei Deutschen hingegen glaubten von einer Supermarine Spitfire attackiert worden zu sein. Die beiden Engländer und die drei Deutschen müssen sich nun diese Hütte teilen und sich irgendwie arrangieren.

Später treffen sie während einer Erkundungstour auf eine norwegische Patrouille. Karl-Heinz Strunck wurde erschossen als er versuchte nach einer Waffe zu greifen. Horst Schopis und sein Mechaniker Josef Auchtor wurden als Gefangene in das Dorf Stryn gebracht. Von hier aus nach Großbritannien und weiter nach Kanada wo sie bis 1947 in Kriegsgefangenschaft blieben.

Die beiden Briten brauchten viel Überzeugungskraft um die Norweger von ihrer Nationalität zu überzeugen. Sie kehrten nach England zurück. Bei einem Luftangriff kam Lieutenant Bostock ums Leben. Captain Partrigde geriet in deutsche Kriegsgefangenschaft. Horst Schopis und Captain Partridge schrieben diese Geschichte in ihren Memoiren „Luftkampfgegner“ und „Operation Skua“ nieder und wurden Freunde. Beide besuchten 1974 Grotli, den Ort ihres damaligen Zusammentreffens. Captain Richard Thomas Partridge starb 1990 und Horst Schopis verstarb 2011.