True Story

Born to Win – südafrikanisches Drama aus dem Jahr 2014.

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Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Leon Terblanche in Südafrika. Der kleine Leon, damals sechs Jahre alt, erlebt viele Momente die für ihn traumatisch sind. Er wächst in einer Familie auf, in der Gewalt auf der Tagesordnung steht. Dabei muss er mit ansehen, wie seine Mutter geschlagen wird, ohne das er ihr wirklich helfen kann. Gezeigt wird die Geschichte seiner schmerzhaften Kindheit, seine explosiven Aggressionen, das er gern mal zum Glas greift und seine Arbeit als Sozialpädagoge für Behinderte.

Seine Mutter versucht ihn zu schützen, indem sie ihn zu seinem leiblichen Vater bringt. Sie selbst kann die Verantwortung nicht übernehmen und sich nicht aus der Missbrauchs-Beziehung zu ihrem Ehemann lösen. Sein leiblicher Vater fühlt sich unfähig sich um seinen Sohn zu kümmern und lässt ihn ganz allein zurück. Leon gerät unter die Räder des Apartheid-Systems und wird gewaltsam aus einer Lebenssituation herausgerissen, die er in seinem Leben als positiv erlebt.

Es kommt zu einem Autounfall, bei dem seine Ehefrau Elmarie und seine Tochter Brigitte fast ihr Leben verloren hätten. Seine Frau wurde schwer verletzt und die Tochter traf es noch schlimmer, sie war ins Koma gefallen. Leon Terblanche sagte; „Ich war zornig auf Gott, ich wollte nicht zu ihm sprechen oder beten.“

Später wurde Leon Terblanche Pastor in der Gemeinde. „Wir erfahren Leid durch andere Menschen genauso wie durch politische Systeme und gesellschaftliche Umstände. Manchmal bekommen wir keine Hilfe, weil niemand da ist, der sich für uns und unsere Situation Zeit nimmt. Egal, ob selbst verschuldet oder nicht, Leid lässt uns meistens ohnmächtig und verletzt zurück. Selbst wenn sich unsere Situation bessert, hinterlassen diese Zeiten sichtbare Spuren in unserem Leben. Leid prägt unser Denken, unseres Verhalten und manchmal sogar unsere zukünftigen Entscheidungen.“