True Story

We Want Sex (Made in Dagenham) – britisches Drama, Biografie aus dem Jahr 2010.

We Want Sex

Gezeigt wird die Geschichte einer Gruppe Frauen die im Jahr 1968 streiken, um den gleichen Lohn wie ihre männlichen Kollegen zu fordern. Dieser Streik gilt als Meilenstein in der Auseinandersetzung um die Arbeitsbedingungen im Vereinigten Königreich. Man forderte gleichen Lohn für gleiche Arbeit.

Diese Gruppe britischer Arbeiterinnen möchte sich nicht länger damit abfinden, weniger Geld zu verdienen als ihre männlichen Kollegen. Die Frauen arbeiteten als Näherinnen im Ford-Werk in Dagenham und stellten Sitzbezüge her. Der Streik begann am 7. Juni 1968, dieser von den Frauen Rose Boland, Eileen Pullen, Vera Sime, Gwen Davis und Sheila Douglass angeführt wurde. Dagenham ist ein Londoner Vorort, in dem sich alles um die Automobilproduktion dreht. Jedes einzelne Werk hat Verbindungen zu einer weiteren Fabrik.

Als die Lagerbestände der Autositzbezüge aufgebraucht waren, führte dieser Streik schließlich zu einer Einstellung der gesamten Automobilproduktion. Ungeachtet ihrer Fähigkeiten, verdienten die Frauen wesentlich weniger als die Männer. Nach drei Wochen ihres Streiks kam es zu einer Einigung, zu einem Deal. Die Frauen erreichten nicht nur eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, sondern auch die Stellung der Frauen im gesamten Land.

Die Staatssekräterin Barbara Anne Castle trug dazu bei, diesen Streik zu beenden und auf die Forderungen der Arbeiterinnen einzugehen. Sie erreichte eine Gehaltserhöhung für die Frauen. 1970 folgte das Gesetz „Equal Pay Act 1970“, das die Bezüge des Endgelds regelte und gleich stellte. Die Arbeiterinnen verdienten nun acht Prozent mehr.