Der Film basiert auf einer persönlichen Erfahrung des Drehbuchautors Bryan Bertino. Als er und seine jüngere Schwester allein zu Hause waren, klopfte es an der Tür. Es waren Fremde die sich nach anderen Hausbewohnern erkundigten. Später stellte sich heraus das es Einbrecher waren.
Eine weitere Grundlage, eine Inspiration, ist ein ungelöster Mordfall im Jahr 1981 in einem ehemaligen Kurort nahe der Stadt Quinicy, im nördlichen Kalifornien, im Keddie-Resort. Hier wurde eine ganze Familie erstochen, erwürgt und zu Tode geprügelt.
Der Keddie-Mordfall ist ein ungelöster Vierfach-Mord. Die Morde ereigneten sich in einer kleinen bewohnten Hütte mit der Nr. 28, am späten Abend des 11. April und /oder am frühen Morgen des 12. April 1981. Opfer waren die 36-jährige Glenna „Sue“ Sharp, ihre Tochter Tina (12), ihr Sohn John (15) und dessen 17-jähriger Freund Dana Wingate. Eine weitere Tochter von Glenna Sharp war die 14-jährige Sheila, die mit den anderen Familienmitgliedern das Häuschen nebenan bewohnten. Die beiden kleinen Häuser hatten sie erst kurz zuvor gemietet.
In der Nacht des 11. April hat man John und Dana gesehen, wie sie von der Stadt Quincy per Anhalter in das Keddie-Resort gelangten. Man vermutet das die Täter bereits in der Hütte waren als die beiden in ihrem Zuhause ankamen. Ca. 8.00 Uhr am 12. April entdeckte Sheila drei Leichen in dem kleinen Häuschen. Ihre Mutter Sue, ihren Bruder John und Dana waren tot, ihre Leichen waren verstümmelt und fast unkenntlich zugerichtet. Alle drei Opfer waren mit Klebeband und Drähten gefesselt. Untersuchungen ergaben das sie mit einem Hammer erschlagen wurden. Bei Sue und John fand man Stichwunden am Hals. Dana wurde zudem noch erdrosselt und wahrscheinlich mit einem anderen Gegenstand erschlagen.
Am Tatort fand man ein Messer wo die Klinge stark verbogen war. Die Wände und Möbel waren zerstört und alles war mit Blut bedeckt. In mitten dem Chaos fand die 14-jährige Sheila die drei Leichen. Ihre jüngere Schwester Tina war verschwunden, sie galt als vermisst. Das nächste Häuschen war nur 15 Meter entfernt. Nachbarn gaben an nichts gehört zu haben. Erst 1984 fand man die Leiche von Tina Sharp, rund 50 Meilen vom Keddie-Resort entfernt. Ihr Leichnam lag an einem Abhang eines Berges. In der Nähe eines Wasserfalls fand man den Schädel und Knochen. Der Schädel wurde ihr abgetrennt.
Als die Knochenfunde publik gemacht wurden, man wusste bislang nicht wen man hier gefunden hatte, meldete sich ein anonymer Anrufer und sagte es sei der Schädel von Tina Sharp. Das Gelände wurde daraufhin nochmals für mehrere Tage abgesucht. Man fand Kieferknochen und Dutzende von anderen Knochen. Aus diesen Funden konnte man jedoch keine neuen Informationen gewinnen. Die grausamen Morde bleiben bis zum heutigen Tag ungelöst. Die einst begehrten Häuser im Keddie-Resort waren nun dem Verfall ausgeliefert.
Der langjährige Eigentümer Gary Mollath hatte renoviert und versuchte die Anlage zu verkaufen. Die Tragödie hatte den einst so schönen Ort unattraktiv gemacht. Nach einiger Zeit fanden sich wieder einige Mieter, außer dem Häuschen mit der Nummer 28, dieses blieb leer. Es wurde zum Gegenstand von Gerüchten und Spukgeschichten. Die Einheimischen sagten sie hätten ein Stöhnen und Geräusche, als würde man eine Tür zuschlagen, gehört und schattenartige Figuren gesehen. 2004 wurde das kleine Haus Nr. 28 abgerissen.
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