True Story

Spur 211 – deutscher Kriminalfilm aus dem Jahr 1962.

Stahlnetz

 

Der Film basiert auf dem Originalfall „Der Todesengel von Krähenwinkel“, oder auch als „Der Fall Marchlowitz“ bekannt. Ein Fall der ganz Deutschland bewegte. Krähenwinkel ist ein Ortsteil der Stadt Langenhagen, Hannover.

Die 16-jährige Inge Marchlowitz, ein bildhübsches Mädchen mit Kindesgesicht, das abenteuerlustige Männer mit dem Tode lockte, so hieß es in einem Zeitungsartikel. Das Mädchen pflegte Männerbekanntschaften um sich finanziell über Wasser zu halten. Sie hatte den 20 Jahre älteren Gerhard Popp kennengelernt. Gerhard Popp war ein Doppelmörder, der in Frauenkleidern und im Beisein von Inge Marchlowitz zwei Freier erschossen hat, um an deren Geld zu kommen.

Die Opfer waren der 29-jährige Heinrich B., dessen Leiche man am 19. Dezember 1956 fand und im Januar verschwand der 37-jährige Heinz E. Seine Leiche wurde erst sieben Monate später gefunden. Inge Marchlowitz, die junge Freundin von Gerhard Popp, geriet ins Visier der Ermittler. Sie hatte versucht sich das Leben zu nehmen. Die Morde hat sie gestanden.

Bereits in sehr jungen Jahren hatte sie Gerhard Popp kennengelernt. Für sie war er anfangs Onkel Ede, so entwickelte sich jedoch ein Verhältnis von Abhängigkeit. Mit 12 Jahren verkauft sie für ihn Diebesgut. Kurz darauf wird sie seine Geliebte. Mit 17 Jahren bringt sie einen Sohn zur Welt, der Vater der 20 Jahre ältere Gerhard Popp.

Beide wurden wegen Mordes angeklagt und verurteilt. Inge Marchlowitz wurde 1963 aus dem Frauengefängnis Vechta entlassen. Gerhard Popp war 1979 ein freier Mann. Möglich das beide eine neue Identität angenommen haben.

 

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