True Story

Das Haus an der Stör – deutscher Kriminalfilm aus dem Jahr 1963.

Stahlnetz

 

  • Das Haus an der Stör – Folge 17 – Stahlnetz

Der Film basiert auf einem wahren Verbrechen, der Geschichte der Mörderin Ruth Blaue. Ihr Ehemann war im Krieg, als dieser zurückkehrte, fasste sie einen grausamen Plan.

Während ihr Mann in Kriegsgefangenschaft war, eröffnet sie 1946 in Elmshorn ein  Café, mit Namen „Blaue Stube“, das großen Zuspruch fand. Die Geschäfte liefen gut. In ihrem Café lernt sie den Bildhauer Horst Buchholz kennen. Beide werden ein Paar und er zieht zu ihr. Ihre neue Liebe wurde allerdings zu einem Problem, denn sie war verheiratet. Ihr Mann war bislang noch nicht aus dem Krieg heimgekehrt.

Plötzlich war er wieder da, aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Nun gab es gleich zwei Männer im Haus, sie wollte sich nicht von ihrem 10 Jahre jüngeren Freund trennen und ihr Ehemann nicht von ihr. Alle drei lebten unter einem Dach. Im November 1946 war ihr Ehemann verschwunden. Den Nachbarn erzählte Ruth Blaue er sei gegangen um sich eine neue Existenz aufzubauen.

1947 entdeckten Kinder beim Spielen eine Leiche. Das Gesicht war bis zur Unkenntlichkeit zertrümmert. So konnte man keine Identität feststellen. Ruth Blaue und Horst Buchholz zogen in den Schwarzwald. Der Fall des Auffindens einer Leiche war fast vergessen.

1954 widmete sich ein Kommissar erneut diesem Fall. Er konfrontierte die beiden mit diesem Fall und konnte schließlich beweisen das sie dafür verantwortlich sind. Ruth Blaue und Horst Buchholz wurden verhaftet. Sie schob die Schuld auf Horst Buchholz, doch das Gericht glaubte ihr nicht. Ruth Blaue wurde wegen Mordes an ihrem Ehemann zu lebenslanger Haft verurteilt. Horst Buchholz hatte sich in Untersuchungshaft das Leben genommen. Ruth Blaue verbüßte 14 Jahre in Haft und wurde vorzeitig entlassen. Sie starb 1972 an einem Krebsleiden.

 

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