Das Drama beruht auf der Geschichte von Takako Konishi (1973-2001) und ihrem Selbstmord im Jahr 2001.
Takako Konishi war eine Büroangestellte aus Tokio, Japan, deren Leiche man am 15. November 2001 auf einem Feld außerhalb von Detroit Lakes, Minnesota, fand. Anfang November 2001 war Takako Konishi von Japan aus in die Vereinigten Staaten, nach Minneapolis, Minnesota, gereist. Von hier aus ging ihre Reise nach Bismarck, North Dakota, und weiter in die Stadt Fargo, North Dakota und später nach Detroit Lakes, Minnesota, wo sie schließlich starb. Hier hatte sie Selbstmord begangen.
Medien berichteten damals fälschlicherweise, sie habe den Film „Fargo“ aus dem Jahr 1996 gesehen und sie glaubte diese im Film gezeigte Geschichte sei wahr und sie suche nun nach dem versteckten Geld. Im Kultfilm „Fargo“ wurde eine Tasche mit fast einer Million Dollar vergraben. Die 28-jährige Japanerin war tatsächlich nach North Dakota gereist. Als man sie dort herumlaufen sah, informierte man die Polizei.
Als sie von den Beamten befragt wurde, zeigte sie eine Karte diese den Ort zeigen sollte, an dem das Geld, wie im Film zu sehen, versteckt wurde. Ein ratloser Beamter gab später zur Kenntnis; „Wir haben versucht ihr zu erklären, dass es sich hierbei um einen fiktiven Film handelt und es kein verstecktes Geld gibt.“ Dies hielt Takako Konishi dennoch nicht davon ab ihrem Plan zu folgen und nach dem Geld zu suchen. Dies endete schließlich mit ihrem sinnlosem Tod. Eine Jägerin fand den Leichnam nahe einem Waldgebiet.
Takako Konishi soll an Depressionen gelitten haben und hatte ihren Bürojob in Tokio verloren. Vermutlich war sie in die Vereinigten Staaten gereist, um hier einen Bekannten und Liebhaber, einen verheirateten amerikanischen Geschäftsmann, zu treffen. Beide hatten sich in Tokio kennengelernt. Der Geschäftsmann war nicht erreichbar, er war aus beruflichen Gründen in Singapur.
Takako Konishi soll zwei Flaschen Champagner getrunken und sich in den Schnee gelegt haben. Sie und ihr Liebhaber hätten zuvor noch telefoniert. Außerdem habe sie einen Abschiedsbrief an ihre Eltern geschickt, in dem sie ihnen ihre Absicht eines Selbstmordes mitteilte. Ihr mitgebrachten Sachen hatte sie zuvor entsorgt.
Die Polizei sagte später zu diesem Fall, sie habe stets die Worte „Fargo“, „Fargo“ wiederholt. Laut des Regisseurs Paul Berczeller, der 25-minütigen Dokumentation „This Is a True Story“ aus dem Jahr 2003, habe es viele Missverständnisse zwischen Polizei und der jungen Japanerin gegeben, wodurch die Medien behaupteten, sie würde nach dem Geld suchen.
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