Der Zweiteiler beruht auf dem Buch „Die letzte Terroristin“ von André Georgi und ist an wahre Ereignisse angelehnt. Thematisiert werden die RAF-Morde an Alfred Herrhausen (1930-1989) und Detlev Rohwedder (1932-1991), sowie der GSG-9-Einsatz im mecklenburgischen Bad Kleinen.
Alfred Herrhausen war deutscher Bankmanager und Vorstandssprecher der Deutschen Bank, der bei einem Bombenattentat am 30. November 1989 in Bad Homburg vor der Höhe ums Leben kam. Zu diesem Anschlag bekannte sich die RAF. Die Täter konnten jedoch nicht ermittelt werden.
Detlev Rohwedder war deutscher Politiker und Manager, zudem Präsident der Treuhandanstalt, der am 1. April 1991 in seinem Haus in Düsseldorf von einem Scharfschützen ermordet wurde. Auch hier bekannte sich die RAF zu dieser Tat und die Täter konnten nicht ermittelt werden.
Am 27. Juni 1993 kommt es im mecklenburgischen Bad Kleinen zu einem Polizeieinsatz. Durch Beamte der GSG-9 sollten die RAF-Terroristen Birgit Hogefeld und Wolfgang Grams (1953-1993) festgenommen werden. Der V-Mann Klaus Steinmetz hatte die Behörden über ein Treffen informiert. Birgit Hogefeld konnte festgenommen werden. Wolfgang Grams war eine Flucht gelungen, bei dieser er den GSG-9-Beamten Michael Newrzella erschossen hat. Laut den Ermittlungsergebnissen der Staatsanwaltschaft hatte sich Wolfgang Grams am 27. Juni 1993 in Lübeck selbst getötet. Die genauen Umstände sind nicht vollständig geklärt.
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