Die Rothschilds ist ein Vorbehaltsfilm der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, der sich in antisemitischer Weise mit dem Aufstieg der jüdischen Bankiersfamilie Rothschild befasst. Ein Propagandafilm des Deutschen Reiches mit nationalsozialistischer Filmpolitik.
Rothschild ist der Name einer Bankiersfamilie, deren Stammreihe sich in Deutschland ab 1500 urkundlich belegen lässt. Seit dem 18. Jahrhundert sind die Rothschilds als Bankiers bekannt. Begründer der Rothschilddynastie war Mayer Amschel Rothschild (1744-1812). Die Vorfahren lebten Mitte des 16. Jahrhunderts im Ghetto der Stadt Frankfurt am Main, in der Judengasse. Hier betrieb man ein Geschäft.
1789 gelang Mayer Amschel Rothschild der Einstieg in das Bankiersgeschäft. Daraus entstand ein Familienunternehmen. Er heiratet 1770 Gutle Schnapper (1753-1849) und das Paar bekam fünf Söhne. Mayer Amschel Rothschild ist Gründer des Bankhauses Rothschild. Die Söhne gründeten im Ausland wichtige Zweige dieser Dynastie. Zwischen 1815 und 1914 war die Familie Rothschild im Besitz der weltgrößten Bank. Zu ihren Besitztümern zählen Schlösser und Weingüter.
Sein Sohn Nathan Mayer Rothschild (1777- 1836) wanderte nach England aus. Nachdem er in England Textilien aufkaufte und nach Deutschland exportierte, stieg er 1811 in das Bankgeschäft ein. Mit Napoleons Niederlage bei Waterloo drohte ihnen ein Verlustgeschäft und Nathan Mayer Rothschild kaufte mit dem Gold britische Staatsanleihen. Dadurch erzielten sie einen enormen Gewinn. Heute existieren Finanzgruppen, diese von den Rothschilds kontrolliert werden. Die Familie wurde auch Gegenstand von Hetzkampagnen und Verschwörungstheorien.
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