Der Film basiert auf einem Buch von Ian Gibson, in dem der Autor über das Leben und dem Mord des spanischen Dichters Federico García Lorca (1898-1936) schreibt.

Federico García Lorca war Mitglied der Generación del 27, oder Generation von 1927, einer Gruppe von spanischen Dichtern. Mit dem Beginn des Spanischen Bürgerkriegs (1936-1939) wurde Federico García Lorca ermordet. Man geht davon aus das er am 19. August 1936 von der nationalsozialistischen Miliz erschossen wurde. Seine sterblichen Überreste wurden nie gefunden.

Federico del Sagrado Corazón de Jesús García Lorca wurde am 5. Juni 1898 in Fuente Vaqueros geboren. Sein Vater Federico Garcia Rodriguez war ein wohlhabender Landwirt, mit einem Bauernhof und einer komfortablen Villa im Herzen der Stadt. Die Mutter Vicenta Lorca Romero arbeitete als Lehrerin. Die Familie zog 1909 in die Provinzhauptstadt Granada.

1915 besucht García Lorca die Universität von Granada, studierte Jura, Literatur und Musik. Während seines Studiums kommt es zu ersten Schreibversuchen. Er freundet sich mit vielen kreativen Künstlern an. 1919/1920 inszenierte er sein erstes Stück „El maleficio de la mariposa“. 1921 wurde sein Gedichtband „Libro de gedemas“ veröffentlicht. Es folgten Reisen nach New York und Kuba. Später widmet er sich der Poesie.

Mit dem Beginn des Bürgerkriegs verdächtigte man ihn aufgrund seiner sozialistischen Ansichten, obwohl García Lorca als völlig unpolitisch galt. Es kam allgemein zu politischen Spannungen, sodass niemand es wagte das Amt des Bürgermeisters von Granada zu übernehmen. Als sich sein Schwager bereit erklärte, wurde er ermordet. Am selben Tag wurde García Lorca festgenommen und ein Tag darauf getötet.

García Lorca, ein Lehrer und zwei Gewerkschafter wurden von den Nationalsozialisten unter General Francisco Franco (1892-1975) erschossen. Viele Jahre später wurden Untersuchungen eingeleitet, jedoch keine menschlichen Überreste gefunden. Auch weitere Anstrengungen blieben erfolglos.