True Story

Christopher Columbus – italienisch-amerikanisch-deutsches Historiendrama, Biografie aus dem Jahr 1985.

Der Zweiteiler zeigt die Geschichte von Christopher Columbus (1451-1506), dem Entdecker Amerikas im Jahr 1492.

Christopher Columbus wurde vermutlich am 31. Oktober 1451 in Genua geboren. Sein Vater Domenico Colombo (1418-1496) war mittelständischer Weber. Die Mutter Suzanna Fontanarossa gebar sechs Kinder, Domenico, Cristofero, Bartolomeo, Giovanni, Giacomo und eine Tochter mit Namen Bianchinetta. 1470 zog die Familie nach Savona.

In einer seiner Aufzeichnungen heißt es, das er bereits mit zehn Jahren zur See gefahren ist. Nachdem er seine Ausbildung als Handelsvertreter absolviert hatte, reist er ins östliche Mittelmeer. 1476 erreicht Christopher Columbus den Atlantischen Ozean, wo mehrere Schiffe in eine Schlacht verwickelt wurden. 1477 segelt er nach Lissabon, Portugal, wo er auf seinen Bruder traf. Hier blieb er bis 1485. Er heiratet Filipa Moniz Perestrelo und der gemeinsame Sohn Diego wird geboren. Seine Frau starb vermutlich 1485, als er auf Reisen war.

Mit seinem Sohn verlässt er Portugal und geht nach Kastilien, Spanien. Hier lernt er die 20-jährige Beatriz Enriques de Arana kennen, die ihm den Sohn Fernando gebar. Er lernt eifrig Latein, Portugiesisch und Kastilisch. Zudem las er viel über Astronomie, Geografie und Geschichte. Sein Interesse galt jedoch auch der Bibel.

Nach mehreren Entdeckungsreisen, stach er am 3. August 1492 erneut in See. Diesmal war es eine Reise ins Ungewisse. Den Matrosen war diese Reise, ohne ein wirkliches Ziel, nicht geheuer, sie hatten Bedenken und Christopher Columbus Angst vor einer Rebellion. Die Männer interpretierten sämtliche Naturereignisse als ein schlechtes Omen. Die Seeleute wurden zunehmend unruhiger, als der Kompass nicht richtig funktionierte und man immer mehr von Norden abwich.

Die Mannschaft wollte eine Rückkehr nach Europa erzwingen. Nun bemerkten sie, wie ein Vogel über dem Schiff kreiste, was bedeutet das Land in der Nähe sein muss. Am 12. Oktober 1482 erreichten die Schiffe die für sie Neue Welt. Columbus glaubte man sei in Asien und könne auf direktem Weg die Ostküste Chinas erreichen. Während seiner Weiterfahrt entdeckte er die Inseln Kuba und Hispaniola. Nun kam es auch zu ersten Begegnungen mit den indigenen Völkern.

Da eines der Schiffe nicht mehr seetüchtig war, ließ er einen Teil der Besatzung zurück, um seine Heimreise mit dem Rest der Männer anzutreten. Die zurückgebliebenen Männer gerieten in Streit und töteten einige der Indios, was sie selbst mit ihrem Leben bezahlen mussten. Keiner dieser Männer überlebte.

Columbus geriet in heftige Stürme und verlor den Kontakt zum Schiff Pinta. Beide Schiffe erreichten jedoch Lissabon. Seine Entdeckungen wurden von den Spaniern gefeiert. schließlich waren sie es unter deren Flagge er segelte. Er glaubte noch immer, er habe Asien entdeckt. Danach folgten weitere Reisen, mit 17 Schiffen und 1500 Männern, um Güter und Sklaven zu transportieren. Columbus verschiffte etwa 500 Sklaven, obwohl ihm das die spanische Königin untersagt hatte. Die Hälfte der Sklaven starb während der Überfahrt.

Danach folgten eine dritte und vierte Reise. Da er mehrere Schiffe verloren hatte, verlor er soeben den Status als Held und Eroberer. Für die Spanier war er nun ein Niemand. Die letzten Lebensjahre verbrachte er völlig zurückgezogen. Christopher Columbus starb am 20. Mai 1506 im Alter von 55 Jahren. Die Todesursache bleibt ungeklärt, wobei man glaubt das er erkrankt war.

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