True Story

Wir Kinder vom Bahnhof Zoo – deutsches Drama, Serie aus dem Jahr 2020.

Die Serie beruht auf der Lebensgeschichte der damals drogenabhängigen Christiane Felscherinow. Eine modernere Nacherzählung des gleichnamigen Buches und Bestsellers, sowie einer Neuinterpretation des bereits 1981 erschienenen biografischen Films Christiane F.- Wir Kinder vom Bahnhof Zoo.

Christiane Felscherinow wurde am 20. Mai 1962 in Hamburg geboren. Als sie 6 Jahre alt war zog die Familie von Hamburg nach Berlin. Ihr Vater war alkoholkrank und es kam später auch zur Scheidung der Eltern. Sie lebte in Berlin-Gropiusstadt, einem Ortsteil von Neukölln. Im Alter von 12 Jahren kam sie erstmalig mit Drogen in Berührung. Mit 14 Jahren war sie heroinabhängig und prostituierte sich auf dem Kinderstrich an der Kurfürstenstraße und am Bahnhof Zoo. Alles drehte sich nur um die Drogen. Ihre Mutter bemerkte dies erst nach 2 Jahren.
1978 wurden zwei Reporter auf sie aufmerksam, da sie als Zeugin in einem Prozess eine Aussage machen musste. Nach zweimonatiger Recherche entstand das Buch.

1981-1983 versuchte sie sich als Sängerin. Mit ihrem Lebensgefährten als Musikduo und später als Solosängerin. Auch in Filmen hatte sie einige Hauptrollen.
1983 nahm sie an der Promotiontour für den Film Christiane F.-Wir Kinder vom Bahnhof Zoo durch die USA teil. Auf dieser Tour hatte sie eine Musikkassette mit dem Lied 99 Luftballons von Nena dabei und verhalf dem Lied dadurch zum internationalen Durchbruch.

1987-1993 lebte sie in Griechenland. Danach hielt sie sich kurze Zeit in Amsterdam auf, bevor sie wieder gemeinsam mit ihrem Sohn nach Berlin zog.
Laut Medienberichten im Jahr 2008 wurde sie zwischenzeitlich wieder rückfällig und das Jugendamt nahm ihren Sohn in die Obhut. Man prüfe ob sich die Großmutter um das Kind kümmern könnte.

Christiane F. ist heute 50 Jahre alt und hat sich komplett zurückgezogen und den Kontakt zu vertrauten Menschen abgebrochen. Sie soll bei alten Freunden auf einem Bauwagenplatz wohnen und leide an Wahnvorstellungen, wohl eine Folge der Drogen. Im Oktober 2013 erschien ihre Autobiografie Christiane F. – Mein zweites Leben. Im Januar 2014 gab Felscherinow in ihrem Blog ihren vorläufigen Rückzug aus der Öffentlichkeit bekannt.