
Der Film basiert auf der wahren Geschichte des amerikanischen Serienmörders Ted Bundy (1946-1989). Zwischen den Jahren 1974 und 1978 tötete Bundy mindestens 30 junge Frauen und Mädchen. Er gestand 30 Morde, wobei die wahre Opferzahl unbekannt und viel höher sein könnte.
Theodore „Ted“ Robert Bundy wurde als Theodore Cowell am 24. November 1946 in Burlington im Bundesstaat Vermont geboren. Seine damals 22-jährige Mutter Louise befand sich in einem Heim für ledige Mütter. Sie heiratet 1951 Johnnie Bundy und er nimmt somit den Nachnamen seines Stiefvaters an. Die ersten drei Lebensjahre verbrachte er bei seinen Großeltern, wobei ihm gesagt wurde, das sie seine leiblichen Eltern sind und seine Mutter seine ältere Schwester sei. Er fand heraus das dies nicht der Wahrheit entspricht. Ted Bundy zeigte gelegentlich ein seltsames Verhalten. Im Teenageralter war er nicht in der Lage zwischenmenschliche Beziehungen zu verstehen, ihm war nicht klar wie man Freundschaften aufbaut.
Ted Bundy absolvierte die Woodrow Wilson High School in Tacoma, Washington und besucht bis 1966 die University of Puget Sound. Danach studierte er an der University of Washington. Hier lernt er 1967 Stephanie Brooks kennen, wobei der Name der jungen Frau nicht eindeutig geklärt ist. Als er 1968 die Schule verließ und in mehreren verschiedenen Jobs arbeitete, beendete Stephanie Brooks die Beziehung. Sie beschrieb ihn als unreif und ihm mangele es an Ehrgeiz. Er hingegen fühlte sich am Boden zerstört und hat die Trennung weniger gut verkraftet. Während seiner Schulzeit wurde er wegen des Verdachts auf Diebstahl mehrfach verhaftet.
Bundy reiste nach Colorado, zog weiter und besuchte Verwandte in Arkansas und Philadelphia. Hier schrieb er sich an der Temple University ein. 1969 ging er zurück nach Washington und suchte die Meldebehörde auf, womit sich mit seiner Geburtsurkunde seine wahre Herkunft bestätigte.
Bald darauf begann seine Mordserie. Es ist nicht genau bekannt, wann und wo er mit dem Morden begonnen hat. Er berichtete zwar später von seinen Taten, erzählte jedoch immer wieder andere Geschichten. Man beschrieb ihn als gut aussehend, galt als redegewandt und charmant. Dadurch gelang es ihm immer wieder Frauen zu überreden, ihn an abgelegene Orte zu begleiten, wo er die jungen Frauen und Mädchen tötete. Er würgte und vergewaltigte sie, schlug sie bis zur Bewusstlosigkeit. Danach zerstückelte er die Leichen. Hin und wieder kehrte er zum Tatort zurück um zu masturbieren.
Eines seiner ersten Opfer war Kathy Devine aus Seattle, die er am 25. November 1973 entführte. Ihre Leiche wurde später gefunden. Sie zählte zu den ersten Opfern, seiner Mordserie die bis 1978 andauerte. Vor seiner endgültigen Festnahme 1978 war es ihm gelungen zweimal aus dem Gefängnis zu fliehen. Nach etwa 10 Jahren des Schweigens gestand Ted Bundy, 30 Morde begangen zu haben. Die wahre Anzahl bleibt im Dunkeln, Schätzungen gehen bis zu 100 Morden aus.
Der Kriminalbeamte und Detektiv Robert D. Keppel, der ihn im Gefängnis besuchte um etwas über die Green River Morde die von Gary Ridgway begangen wurden zu erfahren, sagte Bundy ihm das er seinen ersten Mord bereits 1972 begangen hat. Sein erster Versuch eine Frau zu entführen wäre bereits 1969 gewesen. Als 1961 die 8-jährige Ann Marie Burr aus ihrem Elternhaus verschwand, verdächtigte man den damals 14-jährigen Ted Bundy, dieser den Mord stets bestritten hat.
Ted Bundy war Jurastudent, ein junger Republikaner und ein Junge von nebenan. Aber auch der Mann dessen Name bekannt wurde um den Begriff Serienmörder zu definieren. Ein Mörder, Kannibale, ein charismatischer Soziopath. Am 24. Januar 1989 wurde Ted Bundy auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet.
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