True Story

Bomb City – amerikanisches Drama aus dem Jahr 2017.

Der Film thematisiert den Mord an Brian Deneke (1978-1997), der am 12. Dezember 1997 von dem 17-jährigen Dustin Camp in Amarillo, Texas, getötet wurde. Der Titel des Films „Bomb City“ bezieht sich auf einen Spitznamen der Stadt Amarillo, aufgrund einer Atomwaffenfabrik bzw. eines Atomwaffenlagers.

Brian Theodore Deneke war Punk-Musiker. Die Eltern waren gegen seinen Lebensstil und warnten vor möglichen Vorurteilen. Einige der Punks wurden beschimpft und wurden nicht gern gesehen. Brian Deneke war Organisator und treibende Kraft in der Punkszene. Er kam mit 13 Jahren über das Skateboarden in die Szene.

Zwischen den Jugendlichen gab es bereits hin und wieder Auseinandersetzungen. Es gab einen beliebten Treffpunkt, bei dem es am 6. Dezember 1997 zu einem Konflikt zwischen dem Football-Spieler Dustin Camp und John King, einem Mitglied der Punkrock-Szene, gekommen war. Die Konflikte und Spannungen zwischen den beiden Gruppen hielten über Wochen an.

Nach einem Abend mit reichlich Alkohol fanden sich Dustin Camp und ein Begleiter an dem beliebten Treffpunkt ein. Hier kam es erneut zu Auseinandersetzungen mit Mitgliedern der Punkszene. Dustin Camp zog sich in sein Cadillac zurück. Es schien als wolle er wegfahren, doch er drehte und überfuhr dabei Brian Deneke. Der zwei Tonnen schwere Cadillac hat ihn komplett überrollt.

Dustin Camp musste sich vor Gericht verantworten. Er wurde zu einer Bewährungsstrafe und einer Zahlung von 10.000 Dollar verurteilt. Viele waren empört, dieses Urteil empfand man als zu milde. Die Jury weigerte sich, sich nach dem Prozess zu äußern. Man war überrascht das Dustin Camp nicht wegen Mordes, sondern nur wegen Totschlags verurteilt wurde. Da er gegen die Bewährungsauflagen verstoßen hatte, wurde er 2001 zu acht Jahren Haft verurteilt. 2006 wurde er entlassen.