True Story

Manfred von Richthofen – Der Rote Baron (Von Richthofen and Brown) – amerikanisches Kriegsdrama, Biografie aus dem Jahr 1971.

Der Film beruht auf dem Leben des deutschen Offiziers und Jagdfliegers Manfred von Richthofen (1892-1918), der im Ersten Weltkrieg zu den bekanntesten Piloten wurde und die höchste Zahl an Luftsiegen erzielte.

Manfred von Richthofen starb am 21. April 1918 bei Vaux-sur-Somme. Es war zu einem Luftkampf mit dem Feind gekommen, bei dem er durch den Kanadier Arthur Roy Brown (1893-1944) beschossen wurde, als Richthofen einen feindlichen Jagdflieger verfolgt hatte. Manfred von Richthofen wurde dabei von australischen MG-Schützen beschossen, von einer Kugel getroffen und musste landen. Kurz nach der Ankunft von australischen Soldaten verstarb Richthofen.

Manfred Albrecht Freiherr von Richthofen wurde am 2. Mai 1892 in Kleinburg/Breslau in einer Adelsfamilie geboren. Sein Vater war der Kavallerieoffizier Albrecht Freiherr von Richthofen (1859-1920), die Mutter Kunigunde, geborene von Schickfus und Neundorff (1868-1962). Das Paar hatte vier Kinder. Bereits in Kindestagen galt Manfred von Richthofen als sehr wagemutig, interessierte sich für die Jagd und dem Reiten.

Von 1903 bis 1908 besucht er die Kadettenanstalt Wahlstatt. Er galt als begeisterter Sportler und ging intensiv seinem Hobby, dem Pferdesport, nach. Von 1909 bis 1911 besucht er die Hauptkadettenanstalt Lichterfelde. Danach tritt er als Fähnrich dem Militär bei. Nach dem Besuch der Kriegsschule wurde Manfred von Richthofen zum Leutnant ernannt. Im Jahr 1914, dem Beginn des Ersten Weltkriegs, kommt er mit seinem Regiment an die russische Grenze.

Wenige Tage später versetzt man ihn an die Westfront. Manfred von Richthofen hatte darum gebeten, sich der Fliegertruppe anzuschließen. Nach einer kurzen Ausbildung kommt er an die Ostfront und flog Aufklärungsflüge. 1915 erfolgte erneut eine Versetzung an die Westfront. Er absolviert eine Ausbildung zum Flugzeugführer. Manfred von Richthofen galt als geschickter Taktiker und hatte eine hohe Anzahl an Luftsiegen errungen. Ab 1917 führt er die Jagdstaffel 11 und wurde zum erfolgreichsten deutschen Jagdflieger.

1917 erschien seine Autobiografie „Der rote Kampfflieger“. Bekannt wurde er auch als „Der Rote Baron“, aufgrund seines roten Doppeldeckers. Während eines Luftkampfes wurde er schwer verwundet und hatte sich nicht mehr vollständig erholt. Es kam zu einer schweren Kopfverletzung, die vermutlich zu einem posttraumatischen Syndrom geführt hatte. Gegen den ärztlichen Rat war er bereits nach 40 Tagen wieder im Einsatz.