
Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit, bekannt als Kent-State-Massaker, bei dem am 4. Mai 1970 an der Kent State University im Bundesstaat Ohio vier Studenten von Nationalgardisten erschossen wurden. Neun weitere Studenten wurden zum Teil schwer verletzt. Regisseur James Goldstone (1931-1999) erhielt für seinen Film einen Emmy.
Die Studenten demonstrierten auf dem Campus gegen den Vietnamkrieg, als einige Männer der Nationalgarde in die Menschenmenge feuerte. Bis heute wurde niemand dafür zur Verantwortung gezogen. Ohne jeglichen Grund wurden die unbewaffneten Studenten von Nationalgardisten erschossen. Das ganze Land war schockiert. Über 300 Studenten hatten sich zusammengefunden, um gemeinsam zu demonstrieren.
Man demonstrierte gegen den Einmarsch von US-Truppen in Kambodscha. Zu jener Zeit kam es häufiger zu Protesten gegen den Vietnamkrieg, somit war diese Demonstration nichts ungewöhnliches. Nach dem Tod der vier Studenten folgten weitere Proteste. Der Musiker Neil Young schrieb seinen Song „Ohio“.
28 Nationalgardisten hatten etwa 70 Schüsse abgefeuert. Vier Studenten mussten sterben; die 19-jährige Allison Beth Krause, der 20-jährige Jeffrey Glenn Miller, die 20-jährige Sandra Lee Scheuer und der 19-jährige William Knox Schroeder, der im Hospital verstarb. Es folgte der größte Streik von Studenten in der amerikanischen Geschichte. Mehr als vier Millionen Studenten organisierten sich um gegen die Ausweitung des Vietnamkrieges und dem Tod der vier Studenten zu protestieren.
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