Inspiration fand der Thriller durch die Geschichte des marokkanischen Oppositionspolitikers Ben Barka (1920-1965), der im Oktober 1965 in Fontenay-le-Vicomte, Frankreich, Opfer einer Entführung wurde. Er verschwand am 29. Oktober 1965.

Der israelische Journalist und Autor Ronen Bergman, der Interviews und Recherchen führte, erklärt, Ben Barka sei von marokkanischen Agenten und der französischen Polizei ermordet worden. Den Leichnam habe man danach entsorgt. Über eine Beteiligung der CIA an diesem Mord wird weiterhin spekuliert. Ben Barka war Gegner des französischen Protektorats in Marokko und zugleich Gegner des Königs Hassan II. von Marokko.

Mehdi Ben Barka musste wegen seiner Kritik an der Entlassung des marokkanischen Premier- und Außenministers Abdallah Ibrahim (1918-2005) ins Ausland fliehen. In Marokko wurde er zum Tode verurteilt. In Frankreich wurde Ben Barka ermordet und die Tat nie vollständig aufgeklärt. Im Laufe der Jahre kam es zu mehrfachen Theorien über das Verschwinden von Ben Barka.

Das Verschwinden von Ben Barka sorgte für einen Skandal und Präsident De Gaulle erklärte, seine Regierung habe damit nichts zu tun. 1967 wurden zwei Beamte inhaftiert. Der Richter sah jedoch den marokkanischen Innenminister Mohamed Oufkir als den Haupttäter. Der Geheimagent Georges Figon (1926-1966) sagte aus, dass Mohamed Oufkir ihn erstochen habe. Georges Figon wurde am 17. Januar 1966 in seiner Wohnung tot aufgefunden. Hier heißt es, er habe Selbstmord begangen.