
Beschrieben werden die letzten Kriegstage in Berlin, speziell die Situation im Führerbunker, einem Bericht von direkten Augenzeugen.
Es sind die letzten zehn Tage von Hitlers Leben und der Atmosphäre im Führerbunker im April 1945, somit auch die letzten zehn Tage des Krieges. Zeitzeugen wurden interviewt. Darunter auch Hitlers Privatsekretärin Traudl Junge (1920-2002). Sie war von 1942 bis 1945, neben Gerda Christian, Christa Schroeder und Johanna Wolf, eine der vier Sekretärinnen Adolf Hitlers.
Ab dem 22. April 1945 wurden Gerhard Boldt und Bernd Freytag von Loringhoven in die Reichskanzlei zur Vorbereitung der Lagevorträge in den Führerbunker beordert. Fast alle Verbindungen zu den kämpfenden Einheiten waren abgebrochen, da die russische Armee bereits in Berlin einmarschiert war. Gerhard Boldt nutzte das fast noch intakte Telefonnetz, um herauszufinden, wie weit die Russen vorgerückt waren.
Nachdem die russische Armee einmarschiert war, spitzt sich die Lage im Führerbunker zu. Hitler denkt nicht an Aufgabe, er plant noch immer für Armeen und Divisionen. Dabei gibt es diese überhaupt nicht mehr. Ab dem 16. Januar 1945 lebte Adolf Hitler meist in den Räumen des Bunkers, im Garten der Alten Reichskanzlei.
Am 20. April 1945 feierte man im Bunker seinen Geburtstag und sieben Tage später soll sein Entschluss zum Suizid festgestanden haben. Am 30. April wurden Giftampullen an seine Begleiter verteilt. Seine Gefolgsleute durften Ausbruchsversuche vornehmen. Etwa gegen 15.30 Uhr nahm Eva Braun das Gift zu sich. Hitler hat sich kurz darauf erschossen.
Martin Bormann und weitere Männer aus dem Fühererbegleitkommando verbrannten, wie zuvor befohlen, die Leichen. Am Abend des 1. Mai 1945 wurde der Tod Adolf Hitlers offiziell verkündet, wobei man den Suizid verschwieg. Nach dem Ende des Krieges veröffentlichte Gerhard Boldt sein Buch „Die letzten Tage der Reichskanzlei.“
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