
Der Film basiert auf der Geschichte der beiden Norweger Joshua French und Tjostolv Moland, die im Jahr 2009 in der Demokratischen Republik Kongo verhaftet wurden, da sie ihren Fahrer, den 47-jährigen Abedi Kasongo, am 5. Mai 2009 getötet haben sollen.
Joshua French wurde am 9. Mai und Tjostolv Moland zwei Tage darauf festgenommen. Beide wurden angeklagt Abedi Kasongo getötet zu haben. Weitere Anklagen bezogen sich auf versuchten Mord an einem Zeugen, der Spionage, einem bewaffneten Raubüberfall, sowie der Besitz illegaler Schusswaffen. Am 14. August kommt es zum Prozess vor einem Militärgericht. Eigentlich können nur Polizei- und Armeeangehörige von einem Militärgericht angeklagt werden, was Fragen hinsichtlich der Legitimität dieses Gerichts aufwarf.
Zeugen sagten vor Gericht aus, sie haben beobachtet wie Moland den Fahrer getötet habe. Joshua French habe sich auf einen der Zeugen gestürzt und versucht ihn zu töten. Mindestens drei Schüsse sollen gefallen sein. Beide wurden in allen Anklagepunkten für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Gegen das Urteil legten sie Berufung ein. Eine Todesstrafe stand zwar in den Gesetzbüchern, jedoch in der Demokratischen Republik Kongo seit langem nicht mehr vollstreckt.
Norwegen protestierte gegen die Urteile und wies Vorwürfe der Spionage zurück. Man fand die ihnen zur Last gelegten Beweise für widersprüchlich und absurd. Beide arbeiteten für ein von Moland gegründetes Sicherheitsunternehmen. Joshua French besaß zudem die britische Staatsbürgerschaft und hatte in der britischen Armee gedient, wo er als Fallschirmspringer ausgebildet wurde. Tjostolv Moland hatte in der norwegischen Armee im Rang eines Leutnants gedient.
In Norwegen verfolgte man den Prozess, darunter der Außenminister und ein Botschaftssekretär. Tjostolv Moland wurde am 18. August 2013 in seiner Zelle tot aufgefunden. Zunächst glaubte man Joshua French habe ihn getötet, ging jedoch später von Selbstmord aus. Joshua French wurde am 17. Mai 2017 aus der Haft entlassen und durfte aus gesundheitlichen und humanitären Gründen nach Norwegen zurückkehren.
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