True Story

Die Unberührbare – deutsches Drama aus dem Jahr 2000.

Die Unberührbare ist ein Film des Regisseurs Oskar Roehler, in dem er die Geschichte seiner Mutter, der Schriftstellerin Gisela Elsner (1937-1992), verarbeitet und sich dabei auf die letzten Monate ihres Lebens bezieht.

Gisela Irmgard Elsner wurde am 2. Mai 1937 in Nürnberg geboren. In Wien studiert sie Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaften. Danach ist sie als freie Schriftstellerin tätig und wohnt an verschiedenen Orten, wie; Frankfurt am Main, Rom, London, Paris, Hamburg, New York und zuletzt in München.

1958 heiratet sie den Schriftsteller Klaus Roehler (1929-2000). Ein Jahr darauf kommt ihr gemeinsamer Sohn Oskar zur Welt. Die Ehe wurde geschieden und sie heiratet erneut, den Maler und Kunstkritiker Hans Platschek (1923-2000). Hier kommt es 1976 zur Trennung. Sie nimmt an verschiedenen Tagungen der Gruppe 47 teil, einem Treffen zahlreicher deutscher Schriftsteller und arbeitet ab 1962 in der Dortmunder Gruppe 61 mit, einer literarischen Gruppe zur künstlerischen Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt und ihren sozialen Problemen.

Ab 1971 ist sie Mitglied der Schriftstellervereinigung PEN-Zentrum Deutschland. Bekanntheit erlangte Gisela Elsner durch ihren 1964 erschienenen Roman „Die Riesenzwerge“. Sie veröffentlichte insgesamt neun Romane, Erzählungen und Essays. Es folgten eine literarische Erfolgslosigkeit und wirtschaftliche Probleme, wodurch sie sich in ihrer Schwabinger Wohnung völlig isolierte. Nach einem Zusammenbruch kommt sie in eine Privatklinik. Am 13. Mai 1992 nahm sie sich, mit einem Sprung aus dem vierten Stock, ihr Leben.