True Story

A Private War – amerikanisches Drama, Biografie aus dem Jahr 2018.

Der Film basiert auf dem 2012 erschienenen Artikel „Marie Colvin’s Private War“ im Magazin Vanity Fair von Marie Brenner, in dem die Geschichte der amerikanischen Journalistin Marie Colvin (1956-2012) beschrieben wird – inklusive der Dokumentation „Under the Wire“. Die Kriegsreporterin kam am 22. Februar 2012 in Homs, Syrien, bei einem Artillerieangriff auf ein Haus in Bab al-Amr ums Leben. Bei diesem Angriff starb auch der französische Fotograf Rémi Ochlik (1983-2012). Weitere westliche Journalisten wurden verletzt.

Marie Catherine Colvin arbeitete ab 1986 als freie Mitarbeiterin und Kriegskorrespondentin für die britische Zeitung Sunday Times. 2001 berichtet sie über den Bürgerkrieg in Sri Lanka und verlor durch die Explosion einer Granate ihr linkes Auge. Sie berichtete über Konflikte in Tschetschenien, Kosovo, Sierra Leone, Simbabwe, Sri Lanka und Osttimor. In Osttimor half sie durch ihre Berichterstattung 1500 Flüchtlinge zu schützten.

Für ihre Berichterstattungen wurde Marie Colvin mehrfach ausgezeichnet. Außerdem veröffentlichte sie Dokumentarfilme. Marie Colvin war mit dem Journalisten Patrick Bishop verheiratet. Die Ehe endete mit einer Scheidung. Sie heiratet den bolivianischen Journalisten Juan Carlos Gumucio (1949-2012), der sich nach Alkoholabhängigkeit und Depressionen 2012 das Leben nahm.

Marie Catherine Colvin wurde am 12. Januar 1956 in New York City geboren. 1978 schloss sie ihr Studium in Anthropologie an der Yale University mit einem Bachelor ab. Ihr Wunsch war es Journalistin zu werden. Durch die Verletzung in Sri Lanka trug sie eine Augenklappe die zu ihrem Markenzeichen wurde.