
Das Drama basiert auf der wahren Geschichte der Scottsboro Boys, neun afroamerikanischen Jugendlichen im Alter von 13 bis 19 Jahren, die im Jahr 1931 in Alabama beschuldigt wurden, zwei weiße junge Frauen vergewaltigt zu haben. Dieser Fall wurde zum Beispiel eines Justizirrtums im Rechtssystem der Vereinigten Staaten. Der Anwalt Samuel Simon Leibowitz (1893-1978) war der Verteidiger der neun Jugendlichen.
Am 25. März 1931 waren die neun farbigen Jugendlichen zusammen mit Weißen in einem Zug. Die weißen jungen Männer hatten versucht die Jugendlichen von dem Güterzug zu drängen. Es war gelungen diesen Mob und Angriff abzuwehren, wodurch jedoch weiße Teenager zum Sheriff gingen und dieser die neun farbigen Jugendlichen verhaftete. Zwei weiße junge Frauen, Victoria Price und Ruby Bates, waren ebenfalls in diesem Zug. Sie beschuldigten nun die farbigen Teenager der Vergewaltigung.
Es kam zu einer Anklage und zu einem Prozess. Außer der 13-jährige Roy Wright wurden alle wegen Vergewaltigung zum Tode verurteilt. Dies obwohl es Beweise gab, die darauf hindeuteten, das sie dieses Verbrechen nicht begangen hatten. Man legte Berufung gegen dieses Urteil ein. Die acht Jugendlichen blieben vorerst in Haft, bevor es zu einem Wiederaufnahmeverfahren gekommen war.
Während der erneuten Gerichtsverhandlung gab Ruby Bates zu, gelogen und diese Geschichte erfunden zu haben. Die Jury, in der nur ein Farbiger saß, fällte erneut einen Schuldspruch. Und wieder folgte ein Berufungsverfahren, diesmal am Obersten Gerichtshof. Für vier der neun angeklagten Jugendlichen wurde die Anklage fallengelassen. Die restlichen fünf Angeklagten erhielten Strafen von 75 Jahren Haft bis hin zur Todesstrafe.
Sie wurden 1946 freigelassen oder konnten entkommen. Die unschuldigen neun Jugendlichen waren; Clarence Norris, Charlie Weems, Haywood Patterson, Ozie Powell, Willie Roberson, Eugene Williams, Olin Montgomery, sowie die Brüder Andy und Roy Wright. Victoria Price blieb bis an ihr Lebensende bei ihrer Aussage.
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