True Story

Ein verborgenes Leben (A Hidden Life) – deutsch-amerikanisches Drama, Biografie aus dem Jahr 2019.

Erzählt wird die Geschichte des österreichischen Bauern Franz Jägerstätter (1907-1943), einem Widerstandskämpfer und Kriegsdienstverweigerer. Franz Jägerstätter hatte den Kriegsdienst bei der Wehrmacht verweigert und wurde daraufhin am 9. August 1943 von den Nationalsozialisten hingerichtet.

Franz Jägerstääter wurde am 20. Mai 1907 als Franz Huber in St. Radegrund geboren. Nach kurzer Arbeit auf einem Bauernhof ist er als Bergarbeiter tätig. Er erbte den Bauernhof seines Stiefvaters, als dieser 1933 starb. Die Magd Theresia Auer auf dem Hof Jägerstätter brachte ein Mädchen zur Welt. Vater des unehelichen Kindes war Franz Jägerstätter. 1936 heiratet er Franziska Schwaninger (1913-2013). Das Paar bekam drei Töchter.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich lehnte er es ab das ihm angebotene Amt des Bürgermeisters anzutreten. Bei einer Volksabstimmung über die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich gab er als Einziger eine Nein-Stimme ab. Franz Jägerstätter war strikter Gegner des Nationalsozialismus und zog sich innerhalb der Gemeinde zurück.

1940 wurde Franz Jägerstätter zur Wehrmacht einberufen. Nach wenigen Tagen konnte er durch Intervention des Bürgermeisters auf seinen Hof zurückkehren und wurde als unabkömmlich eingestuft. Seine negativen Erfahrungen bekräftigten sein Entschluss den Kriegsdienst zu verweigern. 1943 erhielt er eine erneute Einberufung zur Wehrmacht. Franz Jägerstätter meldete sich und gab an den Kriegsdienst zu verweigern.

Ihm war bewusst das dies sein Todesurteil sein würde, doch er blieb bei seiner strikten Ablehnung. Man brachte ihn nach Linz ins Wehrmachtsuntersuchungsgefängnis. Von hier aus verlegte man ihn nach Berlin wo er zum Tode verurteilt wurde. Im Zuchthaus Brandenburg wurde er am 9. August 1943 hingerichtet. Franz Jägerstätter sagte; „Besser die Hände gefesselt als der Wille!“